Daniel Ricciardo: «Wären näher an Ferrari dran»
Daniel Ricciardo ist zufrieden mit seiner Qualifying-Leistung
Das Technik-Pech wich Daniel Ricciardo auch am Samstag nicht von der Seite: Im dritten freien Training zum Australien-GP quälten Probleme mit dem Bremssystem und der Fahrbarkeit den Australier, der hinterher gestand: «Es hätte sicher geholfen, wenn die Trainings etwas störungsfreier verlaufen wären. Uns fehlten sechs Zehntel auf Ferrari und Williams – ich denke, da hätten wir näher dran sein können, wenn wir mehr vom Training gehabt hätten.»
Der 25-Jährige aus Perth schilderte: «Das Gaspedal machte nicht das, was ich wollte. Wenigstens war der Motor zuverlässig. Wenn man sich das Wochenende anschaut, dann lief es im Qualifying schon viel besser als zuvor. Aber wir sind noch sehr weit vom Ziel entfernt. Der Antrieb ist immer noch ein Bereich, in dem wir zulegen können, auch wenn ich noch nicht sagen kann, wie viel Power wir nun wirklich haben.»
Ricciardo tröstete sich aber auch: «Das Positive ist: Wir haben das Auto bei jeder Ausfahrt stark verbessern können. Unsere Erwartungen haben wir natürlich etwas angepasst. Wir wissen, dass Mercedes derzeit zwei Sekunden schneller ist, da kann man keinen ersten Startplatz oder GP-Sieg erwarten. Das ändert an meiner Fahrweise aber nichts, ich fahre immer am Limit und versuche, möglichst alles aus dem Auto heraus zu kitzeln.»
Zum Schluss fügte der dreifache GP-Sieger an: «Deshalb bin ich auch zufrieden mit dem siebten Startplatz, ich habe das Bestmögliche herausgeholt. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung. Wenn bald eine Pole möglich wäre, würde ich mich natürlich freuen, aber derzeit lässt sich da nichts machen. Mit Blick auf das pure Tempo werden wir wahrscheinlich auch im Rennen nicht viel mehr leisten können. Es wäre grossartig, ein besseres Ergebnis als Platz 7 einzufahren, aber das wird schwierig.»