MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Nico Hülkenberg 6.: Nach Le Mans Anpassungsprobleme

Von Rob La Salle
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg im Hoch: Nach seinem phantastischen Sieg in Le Mans mit Porsche war jedoch die Umstellung aufs Fahren mit dem Grand-Prix-Boliden nicht ganz einfach.

Force-India-Fahrer Nico Hülkenberg ist nach seinem Triumph beim 24 Stunden-Rennen von Le Mans im Fahrerlager des Red Bull Rings von einer Welle der Sympathie überrollt worden: alle wollten dem Emmericher zum tollen Sieg mit Porsche gratulieren. Das hilft aber nicht, wenn man wieder in seinen Force India klettern muss, der obendrein bar jeder Verbesserung ist.

Rang 6 würde jetzt nicht unbedingt darauf hinweisen, aber Hülkenberg ist ehrlich genug zuzugeben – so einfach war die Umstellung nicht zurück vom Langstrecken-Porsche in den Force India-Mercedes.

«Es hat am Freitagmorgen eine Weile gedauert, bis ich im richtigen Rhythmus drin war», sagt der Deutsche. «Aber wundern sollte sich darüber keiner. Immerhin habe ich in einem anderen Rennwagen eine stattliche Anzahl Runden gedreht! Doch dann war es schon wieder Formel-1-Alltag.»

«Wir wussten ja, dass wir keine neuen Teile mit haben. Aber das muss nicht bedeuten, dass wir nicht konkurrenzfähig sein können. Wir haben uns in Kanada gut geschlagen, und ich ging schon davon aus, dass wir aufgrund der Pistencharakteristik auch hier bei der Musik sein sollten. Wir haben einen guten Freitag fahren können, wir haben viel gelernt, wir hatten keine Probleme. Es war ein guter Tag.»

Force India fährt hier eine verbesserte Version des Mercedes-Motors, aber die guten Zeiten von Nico und Sergio Pérez (Zehnter) liegen eher an der passenden Abstimmung. Hülkenberg: «Generell schmecken dem Wagen die weichen Reifen einfach besser als die harten. Der Red Bull Ring ist zudem eine Motorenstrecke, und alle wissen, dass wir da ziemlich gut bedient sind.»

Das Hoch des Nico Hülkenberg, es hält an. Aber Nico wäre nicht Hülkenberg, käme nicht schnell der Realist zum Vorschein: «Gewonnen ist hier noch gar nichts. Es wird ein hartes Stück Arbeit werden, unter die besten Zehn zu fahren.»

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