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Kimi Räikkönen (Ferrari): «Klar glaube ich an Sieg»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen mit Sebastian Vettel in Singapur

Kimi Räikkönen mit Sebastian Vettel in Singapur

​Medienrunde mit dem Drittplatzierten des Singapur-GP: «Bei Ferrari geht es ein wenig auf und ab, was die Konkurrenzfähigkeit des Autos angeht. Aber natürlich glaube ich an einen Sieg.»
Kimi, wie stark kann Ferrari hier in Suzuka sein?

Seit dem Renntag von Singapur hat sich nichts geändert. Ich habe schon dort gesagt – Suzuka ist eine ganz andere Rennstrecke, zudem regnet es heute, morgen wohl auch. Das verändert auch wieder alles. Wir gehen morgen mal ins Training und sehen, wie weit wir kommen. Klar glauben wir, dass wir gut gerüstet sind, aber sicher bist du dir dessen nie. Wir hatten jetzt einige Rennen 2015, bei Ferrari geht es ein wenig auf und ab, was die Konkurrenzfähigkeit des Autos angeht. Also kann sich die Reihenfolge zwischen den Teams auch etwas verschieben.

Kein Fahrer ist hier in Japan populärer als du. Was war das verrückteste Geschenk, was du hier je erhalten hast?

Verrückte Dinge? Ich weiss nicht. Ich weiss nur, dass die Menschen hier dem Rennsport sehr leidenschaftlich verbunden sind. Früher war es so: Wenn du da an einer Ampel angehalten hast, und sie haben dich im Wagen erkannt, dann war nichts mehr sicher. Dann konnte das Auto auch schon mal ein wenig ramponiert werden. So etwas gibt es nur hier in Japan und vielleicht noch in China.

Sebastian hat nun drei Mal gewonnen. Brauchst du vom Auto etwas anders, um ebenfalls zu siegen?

Der Sieg ist immer das Ziel. Natürlich glaube ich auch hier an einen GP-Triumph, sonst wäre ich nicht hier. Das Jahr ist nicht ideal verlaufen. Wir müssen noch ein paar Dinge auf die Reihe bekommen, dann kommen die Ergebnisse. Wenn es in diesem Jahr passiert, ist das schön. Sonst eben in der nächsten Saison. Wir wollen nun noch einige gute letzte Rennen zeigen.

Kannst du im WM-Kampf Vettel helfen?

Wenn es so weit kommen würde, dann habe ich kein Problem damit. Ich habe das auch schon früher getan. Wir haben alle nicht damit gerechnet, dass Mercedes in Singapur so straucheln würde. Hier erwarte ich sie in alter Stärke zurück. Aber wir haben weiter eine Chance, und wenn sich eine Gelegenheit ergibt, dann werden wir die ergreifen.

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