Nico Hülkenberg in Suzuka (Japan): Bringt 13 Glück?
Nico Hülkenberg hat in Japan viele Fans
Die Rennkommissare des Singgapur-GP kannten vor knapp einer Woche keine Gnade: wegen der Kollision mit Williams-Fahrer Felipe Massa brummten sie Nico Hülkenberg im Anschluss an den Nacht-GP eine Strafe fürs folgende Rennen auf, also für jetzt in Japan – drei Startplätze zurück.
Hülkenberg ist in Suzuka Elftschnellster gewesen, müsste also auf die 14 zurück, doch weil Daniil Kvyat nach einem üblen Crash aus der Boxengasse losfahren wird, rückt der deutsche Force-India-Fahrer wieder um eins nach vorn: Startplatz 13. Ob ihm die 13 im Rennen Glück bringen wird?
Nico selber meint: «Ich habe mich zunächst mal darüber geärgert, dass ich den Einzug ins dritte Quali-Segment so knapp verpasst habe.» Tatsächlich fehlte auf Lotus-Fahrer Romain Grosjean nur eine knappe Zehntelsekunde.
Hülkenberg weiter: «Aber was die Leistungsfähigkeit des Autos angeht, kann ich micht nicht beklagen. Meine Quali-Runde war gut, ich war am Limit, mehr wäre nicht gegangen. Nun ist es schwer abzuschätzen, was im Rennen passieren wird. Im Mittelfeld wird es so eng wie immer, die Konkurrenz im Kampf um WM-Punkte ist gross. Suzuka ist nicht eben die einfachste Strecke, um zu überholen. Und keiner weiss derzeit so richtig, wie sich die mangelnde Laufzeit vom Freitag auf das Kräfteverhältnis im Rennen auswirken wird.»
Hülkenbergs Stallgefährte Sergio Pérez geht von Startplatz 9 ins Rennen: «Das ist als Ausgangslage okay. Wegen des Unfalls von Kvyat konnte ich meinen einzigen Lauf im dritten Quali-Teil gar nicht fahren. Ich schätze, im Rennen wird Lotus unser grösster Gegner sein.»
Bob Fernley, der stellvertretende Teamchef, meint: «Trotz der mangelnden Laufzeit am Freitag haben wir mit beiden Autos eine gute Balance gefunden. Wir sollten stark genug sein, um mit beiden Wagen in die Punkte zu fahren.»