Romain Grosjean: «Habe nicht mit Top-10 gerechnet»
Romain Grosjean freut sich: «Ich habe im Q3 eine sehr gute Runde gedreht»
Das gute Qualifying-Ergebnis von Suzuka dürfte für das finanziell arg gebeutelte Lotus-Team eine willkommene Ablenkung dargestellt haben: Romain Grosjean erkämpfte sich den neunten Platz, sein Teamkollege Pastor Maldonado, der auf dem 13. Platz landete, darf das Rennen als Elfter in Angriff nehmen, da Nico Hülkenberg wegen seines Singapur-Crashs um drei Startplätze zurückversetzt und Red Bull Racing-Pechvogel Daniil Kvyat aus der Boxengasse starten wird.
Entsprechend positiv fiel die Tagesbilanz von Grosjean aus. Der Genfer, der mit einer französischen Lizenz in der höchsten Motorsport-Klasse antritt, gestand: «Ich habe nicht mit dem Top-10-Qualifying gerechnet, denn wir dachten, uns würde eine halbe Sekunde fehlen. Das war also ganze Arbeit von jedem Teammitglied! Ich habe im Q3 auch eine sehr gute Runde gedreht.»
Grosjean fügte an: «Meinen zweiten Versuch konnte ich wegen der roten Flagge nicht beenden, aber das Wichtigste ist, dass Daniil Kvyat bei seinem Crash unverletzt geblieben ist.» Und er versprach: «Im Rennen werde ich alles daran setzen, um meine Position zu verteidigen und einige Punkte zu holen.»
Maldonado war nicht ganz so zufrieden wie sein Nebenmann. Der 30-Jährige aus Venezuela räumte unumwunden ein: «Ich habe gehofft, dass es fürs dritte Qualifying noch reichen würde, und obwohl wir nahe dran waren, klappte es letztlich nicht.»
Zum Schluss fügte der Spanien-GP-Sieger von 2012 an: «Wir müssen immer noch herausfinden, wie wir das Beste aus den weicheren Medium-Reifen holen können. Wir konnten uns am Nachmittag in dieser Hinsicht zwar ein bisschen verbessern, aber es reichte nicht. Ich hoffe, das die Strategie in Kombination mit dem Extra-Satz frischer Reifen mir helfen wird, einige Positionen nach vorne zu rücken.»