Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Pierre Gasly: Red Bull-Ersatz für Ricciardo und Kvyat

Von Mathias Brunner
Pierre Gasly

Pierre Gasly

​Der 19jährige Franzose Pierre Gasly hat via Twitter bestätigt: Er ist bis zum Saisonende neuer Reservefahrer für die beiden Piloten von Red Bull Racing, Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat.

Der Franzose Pierre Gasly kommt seinem Ziel näher, Grand-Prix-Fahrer zu werden. Der 19-Jährige aus der Rennstadt Rouen hat via Twitter bestätigt – er ist bis zum Saisonende neuer Reservefahrer für die beiden Piloten von Red Bull Racing, Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat.

Der Rennfahrer aus der Nachwuchsförderung des französischen Motorsportverbands FFSA und von Red Bull tritt üblicherweise in der GP2-Serie an (dort liegt er 2015 auf dem siebten Zwischenrang), 2014 wurde er Gesamtzweiter in der Formel Renault 3.5 (hinter dem heutigen Toro-Rosso-Fahrer Carlos Sainz), 2013 wurde er Formel-Renault-Champion der Zweiliterklasse.

Gasly sagt: «Es stimmt, ich bin ab sofort Reservefahrer von Red Bull Racing, zunächst einmal bis zum Schluss der Saison. Ich bin jetzt in Suzuka und werde das Team auch in Mexiko und Brasilien begleiten. Dazu bin ich in Russland und Abu Dhabi, wo ich ja mit dem GP2-Auto fahre. Meine Beförderung ist ein schönes Zeichen dafür, dass der Rennstall mit meiner Arbeit zufrieden ist.»

Gaslys Rolle bedeutet: Ist einer der beiden RBR-Danis nicht einsatzfähig – der australische Daniel oder der russische Daniil – dann müsste Gasly einspringen. Pierre weiter: «Ich weiss, dass dieser Fall sehr unwahrscheinlich ist. Ich weiss auch: passiert das wirklich, dann erwartet niemand von mir, dass ich aus dem Stand auf dem Niveau von Ricciardo und Kvyat fahre. Aber das Team weiss, dass ich mein Bestes geben würde.»

Vor dem Singapur-GP zum Beispiel hat Gasly rund 100 Runden des Marina Bay Circuit im Simulator gefahren. «So gehen wir auch für andere Strecken vor», erklärt Gasly.

Der Franzose ist bei Formel-1-Tests in diesem Jahr im Mai in Barcelona mit Toro Rosso ausgerückt, im Juni auf dem Red Bull Ring dann für Red Bull Racing.

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