Niki Lauda: «Bei 12 Millionen schreiben wir Verluste»
Toto Wolff: «Wir müssen im Interesse aller nun zusammensitzen und eine Lösung finden»
Für Niki Lauda ist klar: Sollte den Motor-Herstellern für die Lieferung der Antriebseinheitenein Höchstpreis von 12 Millionen Euro pro Jahr und Auto vorgeschrieben werden, schreibt die Sternmarke Verluste. Dies erklärte der Mercedes-F1-Aufsichtsratschef auf Nachfrage des Sky Sport F1-Boxengassenreporters Ted Kravitz.
Zuvor hatte Jean Todt, Präsident des Automobilweltverbands FIA, in einer Medienrunde erklärt: «ir hätten einen vernünftigen Preis einführen müssen. Sagen wir: 12 Millionen, das ist ein akzeptabler Preis, ein fairer Preis. Das hätte sichergestellt, dass die Hersteller noch immer mit den Motoren verdient.»
Darauf angesprochen erklärte Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Jean hat das Recht, diese Position einzunehmen, denn es ist verständlich, dass die FIA den finanziell schwächeren Teams das Überleben in diesem wirtschaftlich schwierigen Umfeld helfen will.»
Der 43-jährige Wiener beeilte sich jedoch auch anzufügen: «Auf der anderen Seite sind wir mit einem Businessplan in die V6-Turbo-Ära gestartet, der einen bestimmten Betrag auf der Einnahme-Seite vorsieht. Wir müssen im Interesse aller nun zusammensitzen und eine Lösung finden.»