Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Daniel Ricciardo: Heisser Aussenseiter in Abu Dhabi?

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Alles redet in Abu Dhabi von Mercedes und Ferrari, was die Vergabe der Podestränge angeht. Können Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat von Red Bull Racing mitmischen?

Die meisten Rennexperten sind davon überzeugt: Die drei Podestränge beim WM-Finale auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi werden in aller Wahrscheinlichkeit die beiden Silberpfeilfahrer Nico Rosberg und Lewis Hamilton sowie Ferrari-Star Sebastian Vettel unter sich ausmachen. Aber ein Blick in die Sektorzeiten des zweiten freien Trainings zeigt: Aufgepasst auf Daniel Ricciardo im Red Bull Racing-Renault!

Der dreifache GP-Sieger aus Australien sagt nach Rang 4 im Training: «Ein guter Tag. Wir haben im zweiten Training die Bedingungen von Qualifying und Rennen simuliert, und ich bin mit der Balance meines Wagens zufrieden. Jetzt geht es wie immer um die Feineinstellungen. Ich bin ein wenig überrascht von Force India. Ich weiss nicht, wie aussagekräftig die Zeit von Sergio Pérez ist.»

«Was uns angeht, so konnten wir das Potenzial des Wagens zu 95 Prozent nutzen. Ich gehe davon aus, dass Ferrari und auch Williams morgen ein paar Schaufeln nachlegen. Wir können aber auch mehr. Wenn ich morgen unter den schnellsten Fünf bin, dann wäre ich happy.»

Der Russe Daniil Kvyat beendete den Tag als Sechstschnellster: «Das schaut alles nicht so übel aus. Aber die Balance meines Wagens ist noch nicht perfekt. Ich suche nach mehr Stabilität beim Bremsen, nach einer besseren Fahrbarkeit. Da liegt noch einiges drin, und ich würde uns auch im Kampf um Rang 3 nicht abschreiben. Wenn wir es schaffen, den Wagen so hinzubekommen, wie ich es gerne hätte, dann können wir das erreichen.»

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