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Finanz-Not von Sauber: Finanzielle Rettung in Sicht?

Von Vanessa Georgoulas
Das regte die Fantasie der Gerüchteköche an: Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn fehlte in Bahrain

Das regte die Fantasie der Gerüchteköche an: Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn fehlte in Bahrain

Die Gerüchte, wonach Sauber aus finanziellen Gründen beim nächsten Formel-1-GP in China fehlen soll, sind zu weit hergeholt. Hinter den Kulissen wird eifrig an einer Lösung der Probleme gearbeitet.

Dass der Sauber-Rennstall derzeit nicht nur auf der Strecke zu kämpfen hat, ist kein Geheimnis. Schon vor Jahren geriet das Schweizer Team in finanzielle Schräglage – und muss seitdem die schwierige Aufgabe bewältigen, den GP-Alltag trotz Finanzsorgen zu meistern.

Und als wäre das nicht schon schwierig genug, fachte das Fehlen von Teamchefin Monisha Kaltenborn beim zweiten WM-Lauf von Bahrain die alten Gerüchte über das baldige finanzielle Aus der Schweizer Mannschaft neu an. Unter Berufung mehrerer interner Quellen berichten die brasilianischen Kollegen von Globo jedoch: Felipe Nasr und Marcus Ericsson werden in Shanghai in der Startaufstellung stehen.

Nicht nur darüber dürfen sich die Sauber-Fans freuen: Denn hinter den Kulissen wird seit Monaten schon eifrig an der Lösung der finanziellen Probleme gearbeitet. Im Fahrerlager von Bahrain wurde denn auch gemunkelt, dass Kaltenborn entscheidende Gespräche über die Zukunft des viertältesten Formel-1-Teams nach Ferrari, McLaren und Williams führte, während ihre Mannschaft in der Wüste antrat.

Als potenzielle Retter in der Not werden gleich mehrere Interessenten gehandelt. So soll die Österreicherin gerüchteweise etwa mit Vertretern der italienischen Kult-Marke Alfa Romeo verhandeln. Die finnische Tageszeitung Turun Sanomat zitiert hingegen eine anonyme Quelle aus der Schweiz, die von einen potenziellen Investor aus Dubai berichtet.

Eine weitere Flüsterkunde besagt, dass Marcus Ericssons schwedischer Förderer aus dem Dunstkreis des Tetra-Pak-Verpackungskonzern einspringen könnte, um die finanziellen Ausstände zu begleichen. Das Geld dafür wäre sicher vorhanden, denn der Konzern, der in Familienbesitz ist, setzt Hunderte von Millionen Euro um – und zwar jährlich.

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