Formel 1: Böser Verdacht gegen Red Bull Racing

Horner: «Sebastian Vettel sucht einen Schuldigen!»

Von Vanessa Georgoulas
Christian Horner: «Die Lücke zu Mercedes und Ferrari wird kleiner»

Christian Horner: «Die Lücke zu Mercedes und Ferrari wird kleiner»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner gibt seinem Schützling Daniil Kvyat im Disput um den Startcrash der beiden Ferrari-Fahrer im China-GP Recht. Der Brite sagt: «Ich sehe das ganz anders als Sebastian Vettel.»

Für Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner war klar: Seine Mannschaft hat im China-GP ganze Arbeit geleistet. Der Brite schwärmte denn nach dem dritten Formel-1-Saisonlauf auch: «Das war eine starke Leistung des Teams. Schade, dass sich Daniel Ricciardo den Reifenschaden zu Beginn des Rennens zuzog. Die Safety-Car-Phase hat sein Rennen kaputt gemacht. Aber es war eine fantastische Leistung. Fantastisch auch von Daniil Kvyat, seinen zweiten Podestplatz in der Formel 1 einzufahren.»

Dass sein ehemaliger Schützling Sebastian Vettel den jungen Russen für seinen Startcrash mit seinem Ferrari-Teamkollegen Kimi Räikkönen verantwortlich machen will, versteht Horner überhaupt nicht: «Für mich sieht es ein bisschen danach aus, als ob Seb die Schuld dafür, dass er seinen Teamkollegen abgeräumt hat, jemand anderem zuschieben will.ch sehe das ganz anders als er. Da war eine Lücke, Daniil hat versucht, da hineinzustechen. Das machst du einfach in dieser Situation.»

Mit Blick auf die Konkurrenten von Mercedes und Ferrari erklärte Horer auch: «Die Lücke wird kleiner. Wir haben im Winter beim Chassis einen grossartigen Job gemacht. Wir haben einige Fortschritte gemacht, und es wird noch mehr kommen. Jetzt stecken wir etwas zwischen den Top-Teams Mercedes, Ferrari, Williams und dem Rest. Heute konnten wir mit Ferrari kämpfen. Der nächste Schritt muss sein, die Lücke ganz zu schliessen und auch an Mercedes heranzukommen.»

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