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Christian Horner: Ricciardo und Verstappen bis 2019

Von Mathias Brunner
​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner beteuert, dass das Fahrerduo der vierfachen Weltmeister auf die nächsten Jahre hinaus betoniert sei.

Daniel Ricciardo hat vor kurzem festgehalten, er sehe seine Zukunft bei Red Bull. Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko hatte zuvor schon festgehalten, die Fahrerpaarung bei Red Bull Racing werde länger von Bestand bleiben. Und doch kursieren in Kanada Gerüchte, wonach der Australier sich anderswo umschaue. Als Grund wird Ricciardos Unzufriedenheit nach den entgangenen Siegen von Spanien und Monaco angegeben. Der dreifache GP-Sieger gibt zu: «Ich werde noch in Jahren zurückblicken und mich über Monte Carlo ärgern. Aber es bringt niemandem etwas, noch länger darüber zu brüten.»

Was wahr ist: Natürlich ist Ricciardo für Teams wie Ferrari oder Renault ein heisser Kandidat. Der Strahlemann ist in blendender Form und fährt besser denn ja. Nur: Er steht eben nicht zur Verfügung, wie Red Bull Racing-Teamchef gegenüber der offiziellen Formel-1-Webpage erneut betont.

Auf die Frage nach den Spekulationen um Ricciardo, zumal Daniels Vertrag ja auslaufe, sagt Horner: «Das ist nicht wahr. Das Abkommen läuft nicht aus. Wissen denn all diese Gerüchteverbeiter, was in unserem Vertrag steht? Nein, wissen sie nicht. Unser Fahrerduo bleibt gleich, und zwar über 2017 hinaus.»

Will heissen: Daniel Ricciardo und Max Verstappen sitzen mindestens auch 2018 in einem Red Bull Racing-Renault.

Kurzfristig will Horner «Ferrari einheizen. Wir wollen aus jedem Rennen das Beste schöpfen, und wo uns das hinbringt, werden wir dann am Ende der Saison sehen. Ferrari hat ein prima Auto, sie haben gute Piloten und einen kraftvollen Motor. Also gehe ich davon aus, dass sie konkurrenzfähig sein werden.»

Red Bull Racing hat in Spanien gewonnen und hätte in Monte Carlo siegen müssen. Horner glaubt, die nächsten Chancen sind «Budapest, aber auch auch Silverstone könnte interessant werden. Dann Singapur und Japan. Mercedes sollten wir in Singapur herausfordern können, vielleicht auch in Budapest.»

«Der Kampf mit Ferrari ist extrem hart, der Abstand zu Mercedes ist noch zu gross, um das Wort WM-Titel in den Mund zu nehmen. Wir wollen auf dem gegenwärtigen Schwung aufbauen – und wenn möglich noch ein oder zwei weitere Rennen gewinnen.»

Der Kanada-GP im TV

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