Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Christian Horner: «Ausser Lackierung alles geändert»

Von Vanessa Georgoulas
Christian Horner: «Wir müssen uns auf alles vorbereiten. Wir müssen flexibel bleiben, denn das ist hier der Schlüssel zum Erfolg»

Christian Horner: «Wir müssen uns auf alles vorbereiten. Wir müssen flexibel bleiben, denn das ist hier der Schlüssel zum Erfolg»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner darf hoffen: Nachdem Max Verstappen und Daniel Ricciardo am Vortag nicht über die Plätze 7 und 10 hinausgekommen sind, kamen sie in der letzten Trainingsstunde auf Touren.

Daniel Ricciardo drehte im dritten freien Training zum Europa-GP die viertschnellste Runde. Der fröhliche Australier blieb damit schneller als sein junger Teamkollege Max Verstappen, der sich auf dem siebten Platz einreihte. Obwohl der Teenager damit seine Platzierung vom zweiten Training wiederholte, sprach Teamchef Christian Horner im TV-Interview von einem klaren Fortschritt.

Der Brite erklärte gegenüber Sky Sports F1: «Wir haben in dieser Session alles gelernt, was wir uns vorgenommen haben und im Vergleich zu gestern haben wir auch einen vielversprechenden Fortschritt erzielen können. Die Streckenverhältnisse verbessern sich mit jeder Runde, die gefahren wird, deshalb sind wir zuversichtlich.»

Horner gestand auch: «Wir haben abgesehen von der Lackierung so ziemlich alles an den Autos geändert, damit sich die Fahrer hier wohler fühlen. Die Jungs in der Box hatten eine sehr lange Nacht, doch das scheint sich gelohnt zu haben.» Und er verriet: «Wir erwarten, dass sich die Streckentemperaturen bis zum Qualifying nicht stark verändern werden, vielleicht wird es ein, zwei Grad kühler, aber es sollte auf jeden Fall heiss bleiben.»

Mit Blick aufs Rennen erklärte der 42-Jährige kämpferisch: «Klar, wenn es eine Strecke gibt, die für Mercedes gemacht wurde, dann ist es diese hier. Diese Charakteristik mit den langsamen Ecken, auf die lange Geraden folgen, schmeckt dem Silberpfeil besonders gut. Hier kann er seine Stärken voll ausspielen. Gleichzeitig haben wir aber auch im GP2-Lauf von heute Morgen gesehen, wie viel im Rennen passieren kann. Es ist also alles möglich, und wir müssen uns auf alles vorbereiten. Wir müssen flexibel bleiben, denn das ist hier der Schlüssel zum Erfolg.»

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