MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Fernando Alonso: Neuer Honda-Motor wieder ausgebaut

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso darf mit den Rundenzeiten zufrieden sein

Fernando Alonso darf mit den Rundenzeiten zufrieden sein

​McLaren-Star Fernando Alonso ist mit dem verbesserten Honda-V6-Motor sehr gut unterwegs gewesen: Fünftbester am Morgen, Rang 7 am Nachmittag. Aber dieser Motor wird jetzt wieder ausgebaut.

Fernando Alonso ist nach dem ersten Trainingstag in Malaysia sehr zufrieden: «Wir konnten jede Menge Runden zurücklegen und in Ruhe die ganzen Verbesserungen ausloten. Der neue Asphalt ist sehr gut – wir können schneller fahren, das ist immer eine schöne Nachricht, und viele Wellen sind verschwunden. Ich weiss noch, dass ich vor einem Jahr hier im ersten Training eine Zeit von ungefähr 1:42 min gefahren bin, jetzt bin ich sechs Sekunden schneller unterwegs. Das sagt alles.»

«Zwei bis zweieinhalb Sekunden, so glaube ich, gehen auf Verbesserungen am Chassis und am Motor zurück. Eine Sekunde kommt von den weicheren Reifen, die wir 2016 verwenden. Aber drei Sekunden ist der neue Belag wert. Ich glaube, ich bin nicht der einzige Fahrer, der heute richtig Spass gehabt hat.»

Der Weltmeister von 2005 und 2006 (mit Renault) ist am Morgen Fünftschnellster gewesen, am Nachmittag Siebtbester. Im Heck arbeitete der verbesserte Motor von Honda – ein leichterer Motorblock, eine optimierte Auspuffanlage. Aber diese neue Antriebseinheit wird derzeit in der McLaren-Box wieder ausgebaut. Honda will den 1,6-Liter-V6-Motor für den Einsatz vor eigenem Publikum in einer Woche in Suzuka frisch halten.

Alonso weiss: «Wo wir mit dem bisherigen Motor stehen, das hat Jenson gezeigt. Er ist zwei Mal Zehnter geworden. Also muss es unser Ziel sein, in die Top-Ten vorzustossen. Gleichzeitig wissen wir, dass einige Teams zum Abschlusstraining hin die Motoren ein wenig hochdrehen.»

Auf das Ziel am Sonntag angesprochen, unterläuft dem Asturier ein Freud’scher Versprecher, über den er selber lachen muss: «Wir wollen natürlich aufs Podium, äh, nein, in die Punkte wollte ich sagen. Wir sind in Malaysia, da kann im Rennen alleine wegen des Wetters allerlei Verrücktes passieren. Aber zunächst mal bin ich happy darüber, wie der Tag verlaufen ist.»

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