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Jerez: Alex Márquez auf Pole, Sturz von Schrötter

Von Vanessa Georgoulas
Alex Márquez

Alex Márquez

Alex Márquez sicherte sich im Moto2-Qualifying auf dem Circuito de Jerez die Pole-Position vor seinem Marc-VDS-Kalex-Teamkollegen Franco Morbidelli und Dominique Aegerter.

Die Moto2-Stars durften bei strahlendem Sonnenschein und 26 Grad Aussentemperatur zum Qualifying in Jerez ausrücken. Die Strecke hatte sich auf 49 Grad aufgeheizt, als Fabio Quartararo als Erster auf die Strecke fuhr.

Der Franzose, der schnell Gesellschaft bekam, legte mit 1:43,807 min auch die erste Messlatte, die aber schnell übertrumpft wurde. Nachdem alle Piloten ihre erste schnelle Runde gedreht hatten, führte Alex Márquez die Zeitenliste mit 1:42,564 min an.

Allerdings tat er dies nur für kurze Zeit, denn mit 1:42,409 min schaffte Miguel Oliveira bereits im darauffolgenden Versuch eine bessere Zeit als der Marc-VDS-Kalex-Pilot. Aber Márquez legte mit 1:42,080 min nach, nachdem Dominique Aegerter mit 1:42,312 min kurz die Führung übernommen hatte.

Auch Franco Morbidelli mischte gleich an der Spitze mit. Der Italiener schaffte beim dritten Versuch eine Zeit von 1:42,272 min und kam damit auf 46 Tausendstel an die Bestmarke seines Teamkollegen heran. Die ersten Stürze liessen nicht lange auf sich warten. Keine Viertelstunde nach dem Start des Qualifyings ging Isaac Viñales zu Boden, kurz darauf stürzte auch Hafizh Syahrin.

Nach den ersten ersten 20 Minuten führte Alex Márquez die Zeitenliste vor Morbidelli, Aegerter, Oliveira, Mattia Pasini, Franco Bagnaia, Xavi Vierge, Marcel Schrötter, Axel Pons und Luca Marini an. Hinter den Top-Ten-Fahrern hatten sich Takaaki Nakagami, Quartararo, Syahrin, Khairul Idham Pawi, Xavier Simeon, Ricky Cardus, Luca Baldassarri, Sandro Cortese, Jorge Navarro, Tom Lüthi, Tetsuta Nagashima, Simone Corsi, Andrea Locatelli, Jesko Raffin, Edgar Pons, Yonny Hernandez, Isaac Viñales, Remy Gardner, Stefano Manzi, Iker Lecuona, Axel Bassani und Federico Fuligni ein.

Die Zuschauer am spanischen Rundkurs bekamen noch weitere Stürze zu sehen. In der sechsten Kurve stiegen Pawi, Pons und Aegerter nacheinander ab, wobei der Schweizer den härtesten Crash einstecken musste. Kurz darauf stiegen auch Simeon und Navarro in der sechsten Kurve ab.

An der Spitze der Zeitenliste war hingegen lange nichts los, auch zehn Minuten vor dem Ende belegte Alex Márquez mit 1:42,080 min die erste Position vor Morbidelli und Aegerter. Allerdings war die Zeitenjagd noch nicht vorbei.

Das zeigte sich auch in der Sturz-Statistik, die von Navarro (Sturz in Kurve 6) und Schrötter ergänzt wurde. Der deutsche Suter-Pilot rutschte in der zweiten Kurve von der Piste, konnte aber noch einmal ausrücken. Auch Gardner stieg in den letzten Minuten ab.

Fast alle Piloten nutzten die Chance, in den letzten Minuten noch einmal Gas zu geben. Auch Aegerter versuchte es, musste aber gleich wieder die Box ansteuern, weil mit der Lenkung etwas nicht stimmte. Am Ende durfte sich Alex Márquez über die Pole freuen – obwohl er zum Schluss mit einem platten Hinterreifen unterwegs war, den ihm Gardner zugefügt hatte, wie die Wiederholung der TV-Bilder zeigte. 

Dahinter reihten sich Morbidelli, Aegerter, Oliveira, Pasini, Bagnaia, Vierge, Nakagami, Schrötter und Pons auf den restlichen Top-10-Positionen ein. Marini, Lüthi, Corsi, Quartararo, Syahrin, Pawi, Simeon, Cardus, Baldassarri, Cortese, Navarro, Hernandez, Pons, Nagashima, Locatelli, Raffin, Viñals, Gardner, Manzi, Lecuona, Bassani und Fuligni komplettierten die Zeitenliste.

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