MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

FP3 Sachsenring: Franco Morbidelli gibt das Tempo vor

Von Otto Zuber
Im 3. freien Training auf dem Sachsenring gab Franco Morbidelli das Tempo vor. Marcel Schrötter brannte die zweitschnellste Rundenzeit in den neuen Asphalt. Tom Lüthi musste sich mit Platz 6 begnügen.

Die Moto2-Piloten durften unter dicken Wolken aber auf trockener Piste zum letzten freien Training auf dem Sachsenring ausrücken. Kaum wurde die Strecke freigegeben, füllte sich die Bahn. Und Tom Lüthi, der am Vortag mit 1:24,848 min das Tempo vorgegeben hatte, kam wieder schnell auf Touren.

Aber auch WM-Leader Franco Morbidelli, der auf der kombinierten Freitagsliste «nur» Platz 4 hinter Lüthi, Marcel Schrötter und dem FP1-Schnellsten Miguel Oliveira belegt hatte, gab richtig Gas und wechselte sich mit dem Schweizer an der Spitze ab. Auch Schrötter war in den ersten zehn Minuten schon schnell unterwegs. Der Suter-Pilot aus dem Team Dynavolt Intact GP hatte am Vortag mit seiner schnellsten Runde die Bestzeit nur um 46 Tausendstel verpasst.

Nach den ersten zehn Minuten führte Morbidelli die Zeitenliste mit 1:24,421 min vor Schrötter, Oliveira, Corsi, Lüthi, Takaaki Nakagami, Sandro Cortese, Francesco Bagnaia, Alex Márquez, Brad Binder, Xavier Simeon, Dominique Aegerter, Andrea Locatelli, Remy Gardner, Mattia Pasini, Jorge Navarro, Fabio Quartararo, Hafizh Syahrin, Tetsuta Nagashima und Jesko Raffin an.

Der Tabellenführer drückte die Bestmarke kurz darauf auf 1:24,418 min und vergrösserte den Vorsprung auf Schrötter damit auf 0,279 sec. Für den ersten Sturz sorgte Tarran Mackenzie. Der Brite aus dem Team Kiefer Racing produzierte knapp 15 Minuten nach dem Start der Session in der zwölften Kurve einen harten Crash.

22 Minuten vor dem Ende schnappte sich Nakagami mit 1:24,550 min den zweiten Platz hinter Morbidelli und vor Schrötter. Lüthi war zu diesem Punkt Sechstschnellster mit einem Rückstand von 0,434 sec auf die Spitze. Immerhin: Von Oliveira auf Position 4 trennten ihn zu diesem Zeitpunkt nur acht Tausendstel. Cortese belegte da noch den neunten Platz vor Aegerter. Jesko Raffin war auf Position 16 unterwegs.

Nur wenige Minuten später drückte Morbidelli die Bestzeit auf 1:24,130 min und distanzierte das Feld damit um mehr als vier Zehntel. Der Italiener sorgte auch in der Folge mit starken Rundenzeiten für hochgezogene Augenbrauen bei der Konkurrenz, an seine persönliche Bestzeit kam er aber nicht mehr heran.

Hinter dem 22-Jährigen aus Rom reihten sich Schrötter, Nakagami, Corsi, Oliveira, Lüthi, Alex Márquez, Bagnaia, Pasini und Aegerter auf den restlichen Top-10-Positionen ein. Cortese musste sich mit dem 14. Platz begnügen, Raffin belegte Rang 18.

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