Andrea Iannone (Suzuki/7.): «Können schneller werden»
Andrea Iannone auf der Suzuki
Andrea Iannone ist am Dienstag in Valencia ein eindrucksvolles Debüt auf der Suzuki GSX-RR gelungen. Der Valencia-GP-Dritte schaffte trotz eines schweren Sturzes die siebtbeste Zeit.
Der bisherige Ducati-Werkspilot und Spielberg-GP-Sieger war auf der Suzuki von der ersten Runde an flott unterwegs und büßte als Tages-Siebter nur 0,235 sec auf Maverick Viñales ein, der von Suzuki kommt und jetzt die von Jorge Lorenzo verlassene Movistar-Yamaha pilotiert.
«Ich bin sehr happy, denn wir arbeiten ohne Druck, wir wollen die Situation verstehen. Bisher ist alles okay», stellte Andrea fest. Wegen seines Ducati-Vertrags darf «The Maniac» keine Vergleiche zur Desmosedici anstellen, wenn er sich mit den Journalisten unterhält.
Iannone: «Die Jungs in der Box sind fantastisch, das ist sehr wichtig. Das Gefühl insgesamt ist gut, auch mit dem Motorrad. Wir werden am Mittwoch konzentriert weiter arbeiten. Wir werden ein paar Teile am Motorrad tauschen, um Erfahrung zu gewinnen und unterschiedliche Aspekte der Maschine zu verstehen.»
Und wie passierte der Crash? «Das war etwas Pech. Aber hier in Valencia wird es rasch gefährlich in den Rechtskurven, wenn die Temperatur nachlässt. Ich kam nach dem Sturz an die Box zurück, zum Glück war ich nicht verletzt, nur etwas benommen. Wir werden am Mittwoch weiterarbeiten und uns bemühen, schneller zu werden. Ich glaube, wir haben eine gute Chance, die Rundenzeit zu verbessern. Denn ich bin am ersten Tag die ganze Zeit mit gebrauchten Zeiten gefahren, am Mittwoch werden wir auch mal mit neuen Reifen attackieren. Ich habe am ersten Tag auch keinen weichen Compound benützt.»
Übrigens: Neuling Alex Rins landete mit 1,881 sec Rückstand auf Viñales an 21. Stelle.
Die Valencia-Testzeiten von Dienstag, 15. November
1. Viñales, Yamaha, 1:30,930 min
2. Rossi, Yamaha, 1:30,950
3. Lorenzo, Ducati, 1:31,052
4. Márquez, Honda, 1:31,102
5. Dovizioso, Ducati, 1:31,131
6. Crutchlow, Honda, 1:31,156
7. Iannone, Suzuki, 1:31,165
8. Redding, Ducati, 1:31,242
9. Barbera, Ducati, 1:31,286
10. Pedrosa, Honda, 1:31,306
11. Miller, Honda, 1:31,477
12. Bautista, Ducati, 1:31,674
13. Pirro, Ducati, 1:32,068
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,177
15. Baz, Ducati, 1:32,315
16. Folger, Yamaha, 1:32,450
17. Zarco, Yamaha, 1:32,462
18. Rabat, Honda, 1:32,578
19. Pol Espargaró, KTM, 1:32,613
20. Smith, KTM, 1:32,806
21. Rins, Suzuki, 1:32,811
22. Laverty, Aprilia, 1:32,935
23. Abraham, Ducati, 1:33,231
24. Lowes, Aprilia, 1:33,359
25. Tsuda, Suzuki, 1:34,110
26. Bagnaia, Ducati, 1:36,940