MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Yamaha Austria: Rossi-Party vorerst geplatzt

Von Johannes Orasche
Valentino Rossi hätte in Heimschuh auftauchen sollen

Valentino Rossi hätte in Heimschuh auftauchen sollen

Valentino Rossi wäre vor dem Spielberg-Wochenende als Stargast bei einem Event von Yamaha Austria in der Südsteiermark geplant gewesen. Doch daraus wurde nichts, denn das Fest musste verschoben werden.

Im Spätwinter dieses Jahres hat die Langstrecken-WM-Truppe von Yamaha Austria (YART) in der schmucken neuen Zentrale inklusive Workshop im Gewerbepark von Heimschuh im Süden von Graz den Betrieb aufgenommen. Das großzügige Gebäude beinhaltet sogar eine kleine Wohnung, die in der laufenden Saison zwischen den Europa-Rennen immer wieder vom japanischen Team-Neuling Kohta Nozane genutzt wird.

Für die Tage vor dem Österreich-GP, der vom 11. bis 13. August in Spielberg stattfindet, plante YART-Teamboss Mandy Kainz seit Monaten eine prunkvolle offizielle Eröffnungsfeier. Und es wäre nicht Kainz, wenn er hier nicht Großes vorgehabt hätte: Kainz wollte gleich Yamaha-Superstar Valentino Rossi nach Heimschuh locken. Hohe Yamaha-Manager sowie MotoGP-Teamboss Massimo «Maio» Meregalli sollten ebenfalls den neuen Yamaha-Austria-Hallen einweihen.

Heimschuh liegt etwa eine Autostunde vom Red Bull Ring in Spielberg entfernt. «Es wäre sehr schön, wenn Valentino kommen würde. Wir wollen ihm auch mit dem Transfer möglichst entgegen kommen», kündigte Kainz im Winter an und dachte daran, den Superstar eventuell sogar per Hubschrauber einzufliegen.

Mittlerweile ist das Fest inklusive herzhaft steirischer Buschenschank-Jause aus mehreren Gründen verschoben worden. «Wir sind den ganzen Juli über in Japan. Zudem sind bisher noch nicht mal die Yamaha-Leuchtschilder für die Halle fertiggeworden. Außerdem kann der Yamaha-Manager Koichi Tsuji weder nach Brünn noch nach Spielberg kommen», erklärt Kainz.

Hinzu kommt der aktuelle Terminplan. «Wir sind erst sehr spät aus Japan zurück, sodass es unmöglich wird, etwas Vernünftiges auf die Beine zu stellen. Wir warten jetzt auf eine bessere Gelegenheit», so der Teamboss.

YART ist längst nicht nur im Profi-Sport eine Top-Adresse: Die Spezialisten der Kundenabteilung liefern mittlerweile mehr als 100 Yamaha-Renn-Supersportler pro Jahr an Hobbyfahrer und Teams in ganz Europa aus.

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