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Pol Espargaró und Bradley Smith: Großes Lob für KTM

Von Frank Aday
Red Bull KTM setzt 2018 auf stetige Weiterentwicklung statt revolutionärer Änderungen. In Sepang schnappte sich Pol Espargaró nun einen Platz unter den Top-10, Smith und Kallio landeten auf den Plätzen 17 und 27.

KTM entwickelte die MotoGP-Maschine 2017 kontinuierlich weiter. Auf dieser Basis wird 2018 aufgebaut. Neue Lösungen werden beim Chassis, bei der Elektronik und bei der Aerodynamik getestet. Zudem werden Änderungen am Motor überprüft.

Pol Espargaró landete am ersten Testtag in Sepang auf dem zehnten Rang und büßte 1,1 sec auf die Bestzeit von Honda-Pilot Dani Pedrosa ein. «Wir sind ziemlich zufrieden. Es ist gut, dass wir dort weitermachen konnten, wo wir in Valencia aufhörten – in den Top-10. Natürlich war das nur der erste Testtag, aber ich fühle mich sehr gut mit unserer Maschine. Das ist wichtig. Das Bike weist nicht so viele Unterschiede zu Valencia auf, weil wir nicht so viele neue Teile haben wie die anderen Hersteller. Wir machen auf der Basis der Maschine vom Valencia-GP weiter. Seit dem Sepang-Test im letzten Jahr haben wir uns schon unglaublich gesteigert», freute sich der Spanier.

Zum Vergleich: 2017 legte Espargaró beim Sepang-Test am ersten Tag eine persönliche Bestzeit von 2:01,525 min vor. Seitdem wurde die Strecke jedoch neu asphaltiert. Am ersten Testtag 2018 fuhr er eine 2:00,568 min.

«Wir haben nun eine neue Verkleidung mit Winglets-ähnlichen Auswölbungen. Zudem wurde viel an der Elekrtonik gearbeitet. Wir haben viel zu testen. Unsere Liste ist lang», versichert Espargaró.

Bradley Smith musste sich seinem Teamkollegen – wie schon 2017 – geschlagen geben. Der Brite erreichte Platz 17 mit 1,6 sec Rückstand auf Pedrosa und 0,5 auf Espargaró. «Der erste Tag war sehr positiv. Wir haben unseren Plan erfüllt, obwohl uns der Regen am Morgen Zeit kostete. Ich probierte alle drei Motorräder aus, damit die Jungs eine Idee haben, in welche Richtung weitergearbeitet werden muss. Das Bike für 2018 geht definitiv in die richtige Richtung. Unser Plan ist umfangreich. Wir haben viel zu tun. Erst müssen wir uns auf dem Bike wohlfühlen, dann können wir auch die Rundenzeiten verbessern», erklärte Smith.

Die Testzeiten aus Sepang, Tag 1:

1. Dani Pedrosa, Honda, 1:59,427 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,343 sec
3. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,375
4. Danilo Petrucci, Ducati, +0,696
5. Jack Miller, Ducati, 0,751
6. Valentino Rossi, Yamaha, +0,806
7. Marc Márquez, Honda, +0,863
8. Johann Zarco, Yamaha, +0,994
9. Cal Crutchlow, Honda, +1,095
10. Pol Espargaró, KTM, +1,141
11. Alex Rins, Suzuki, +1,200
12. Takaaki Nakagami, Honda, +1,237
13. Maverick Viñales, Yamaha, +1,287
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,439
15. Tito Rabat, Ducati, +1,485
16. Andrea Iannone, Suzuki, +1,600
17. Bradley Smith, KTM, +1,672
18. Franco Morbidelli, Honda, +1,734
19. Álvaro Bautista, Ducati, +2,301
20. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,437
21. Scott Redding, Aprilia, +2,535
22. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,626
23. Karel Abraham, Ducati, +2,661
24. Xavier Simeon, Ducati, +3,519
25. Tom Lüthi, Honda, +4,305
26. Michele Pirro, Ducati, +5,340
27. Mika Kallio, KTM, +6,505

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