Deutschland-GP: Schutzmasken für lokale Einrichtungen
Corona-Hilfe statt MotoGP-Action: Der Deutschland-GP leistet in der Krise wertvollle Arbeit
?Die Verantwortlichen des Deutschland-GP leisten wertvolle Hilfe in der Coronakrise: In Zusammenarbeit mit dem Lebenshilfewerk Hohenstein-Ernstthal e.V. stellen die Organisatoren des WM-Laufs auf dem Sachsenring waschbare Masken für die regionalen Institutionen rund um den Sachsenring zur Verfügung.
Die Schutzmasken werden von der Werkstatt für behinderte Menschen der Lebenshilfe, die ihren Sitz am Sachsenring hat. Die Kosten für die Fertigung der Schutzmasken übernimmt der Motorrad Grand Prix Deutschland. Die Masken werden an Krankenhäuser, Arztpraxen und weiteren Einrichtungen in der Region abgegeben.
Jene Institutionen, die in der Nähe des Sachsenrings beheimatet sind und bedarf haben, können sich per E-Mail unter info@sachsenring-event.de an das Team des Motorrad Grand Prix am Sachsenring wenden. Alle MotoGP-Fans, die sich an der Aktion beteiligen möchten, können dies mit einer Spende an das Lebenshilfewerk Hohenstein- Ernstthal e.V. mit dem Vermerk «Es ist Sachsenring» tun. Die Kontoverbindung lautet: Sparkasse Chemnitz, IBAN: DE13 8705 0000 3602 0019 70, SWIFT/BIC: CHEKDE81XXX.
Es ist nicht die erste Krisenhilfe, die am Sachsenring geleistet wird. Bereits vor einigen Tagen wurde das Medical Centre zur Unterstützung für das Rote Kreuz aufgesperrt. Der GP-Zirkus soll gemäss WM-Programm am Wochenende des 21. Juni am Sachsenring gastieren. Derzeit dominieren dort die Baumaschinen, denn am 3,7 km langen Kurs wird gearbeitet.
Ob der Deutschland-Termin wie geplant über die Bühne gehen kann, steht noch in den Sternen. Sicher ist: In Deutschland steigen die Zahlen der Infizierten und Covid-19-Opfer weiter an. So wurden am gestrigen Donnerstag, 2. April, mehr als 6000 Neuinfektionen und 176 zusätzliche Todesopfer bestätigt. Insgesamt 89.126 positive Tests wurden in Deutschland bereits gemeldet, 1198 Menschen haben die Sars-CoV-2-Infektion nicht überlebt.