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Repsol Honda in der MotoGP: 15 WM-Titel und 180 Siege

Von Nora Lantschner
Seit 1995 treten Honda und Repsol gemeinsam in der höchsten Klasse der Motorrad-WM an, die Erfolge sprechen für sich – von Mick Doohan über Valentino Rossi bis Marc Márquez.

Egal ob mit der NSR, RC211V, RC212V oder der aktuellen RC213V – Honda, der größte Motorradhersteller der Welt, feiert in der höchsten Klasse der Motorrad-WM seit 1995, als der spanische Mineralölgigant Repsol einstieg, herausragende Erfolge: Das Repsol-Honda-Gespann holte sich in der «premier class» bisher 15 Fahrer-Weltmeistertitel und 445 Podestplätze, darunter 180 GP-Siege. Die Team-WM, die seit 2002 existiert, wurde neun Mal gewonnen.

Den Anfang machte Mick Doohan auf der 500er-Zweitakter NSR: Von 1995 bis 1998 gewann er vier seiner fünf 500er-Titel in den Repsol-Honda-Farben. 1999 kürte sich sein Teamkollege Alex Crivillé zum ersten spanischen Weltmeister in der Königsklasse.

Marc Márquez übertraf die Helden seiner Kindheit inzwischen – er holte seit seiner MotoGP-Debüt-Saison 2013 bereits 56 GP-Siege und sechs WM-Titel in die Repsol-Honda-Box. Bei der Anzahl der Top-3-Ergebnisse hat allerdings eine anderer Honda-Ikone die Nase vorn: Dani Pedrosa sammelte in 13 MotoGP-Jahren beeindruckende 112 Podestplätze. Der ersehnte WM-Titel in der höchsten Klasse blieb dem kleinen Spanier, der seit 2019 als Edeltester für Red Bull KTM im Einsatz ist, aber verwehrt.

Zu Beginn der Viertakter-Ära bescherte Superstar Valentino Rossi Repsol Honda 2002 und 2003 zwei WM-Titel auf der RC211V (Fünfzylinder 990 ccm). Nicky Hayden setzte sich dann 2006 gegen den «Dottore» durch und kürte sich zum Weltmeister.

Für die kommende Saison wurde der Hubraum reduziert. Casey Stoner gewann 2007 die WM auf Ducati und führte 2011 die V4-800-ccm-RC212V zum Titel. Seit 2012 gilt ein maximaler Hubraum von 1000 ccm und das Honda-Bike trägt die Bezeichnung RC213V (213 steht für das dritte im 21. Jahrhundert entwickelte Motorrad).

Übrigens: In den vergangenen 25 Jahren waren auch Shinichi Itoh, Tadayuki Okada, Takuma Aoki, Sete Gibernau, Tohru Ukawa, Alex Barros, Max Biaggi, Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo in den Repsol-Honda-Farben in der Königsklasse der Motorrad-WM dabei. 2020 wird diese Ehre Moto2-Weltmeister Alex Márquez zu Teil, der gemeinsam mit Marc das erste Brüderpaar in einem MotoGP-Werksteam bildet.

Die Erfolge von Repsol Honda in der «premier class»

15 Weltmeistertitel
6 Marc Márquez: 2013, 2014, 2016, 2017, 2018, 2019
4 Mick Doohan: 1995, 1996, 1997, 1998
2 Valentino Rossi: 2002, 2003
1 Casey Stoner: 2011
1 Nicky Hayden: 2006
1 Alex Crivillé: 1999

180 GP-Siege
Marc Márquez: 56
Mick Doohan: 35
Dani Pedrosa: 31
Valentino Rossi: 20
Casey Stoner: 15
Alex Crivillé: 14
Tadayuki Okada: 4
Nicky Hayden: 3
Andrea Dovizioso: 1
Tohru Ukawa: 1

445 Podestplätze
Dani Pedrosa: 112
Marc Márquez: 95
Mick Doohan: 48
Alex Crivillé: 44
Valentino Rossi: 31
Casey Stoner: 26
Nicky Hayden: 25
Tadayuki Okada: 21
Andrea Dovizioso: 15
Tohru Ukawa: 10
Sete Gibernau: 5
Max Biaggi: 4
Alex Barros: 4
Takuma Aoki: 3
Shinichi Itoh: 2

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