Dani Pedrosa: «Casey Stoner war ein Naturtalent»
Dani Pedrosa
Dani Pedrosa ist in seinen 18 WM-Jahren allen grossen Namen des aktuellen MotoGP-Feldes begegnet. Entsprechend gut kennt der 54-fache GP-Sieger die Stars der Königsklasse, wie er in seinem Paddock-TV-Interview mit Franco Bobbiese erklärte. Der heutige KTM-Testfahrer warf dabei einen Blick auf seine beachtliche Karriere und analysierte auch seine ehemaligen Rivalen Valentino Rossi, Casey Stoner und Marc Márquez.
Über den neunfachen Champion und Yamaha-Werksfahrer sagte Pedrosa: «Valentino hat dem Sport viele Fans beschert und hat viel gewonnen. Er selbst ist ein grosser Racing-Fan, der in der MotoGP viel erreicht hat. Selbst heute fährt er im Geiste noch, als wäre es sein erster Tag. Er fährt keine Rennen, um einfach dabei gewesen zu sein, sondern weil er um jeden Preis gewinnen will.»
Einen bleibenden Eindruck hinterliess auch der zweifache Weltmeister Casey Stoner. Pedrosa sagt über seinen früheren Honda-Teamkollegen: «Casey ist ein Naturtalent. Er scherte sich nicht um die Strecke oder die Bedingungen. Egal, ob im Sonnenschein oder im Regen, tagsüber oder in der Nacht – er stieg einfach aufs Bike und gab Vollgas. Er dachte nicht zu viel über die Dinge nach und es musste auch nicht alles perfekt sein. Er war einfach schnell, ein echtes Tier, im positiven Sinne.»
Champion Marc Márquez vereine hingegen die Eigenschaften des Australiers mit jenen von Altmeister Rossi. «Marc ist speziell, er ist eine Mischung aus Valentino und Stoner. Manchmal ist er außergewöhnlich stark und erinnert dabei an Casey. Und manchmal hat er das Charisma eines Valentino Rossi.»