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Pol Espargaró: «Es geht um den Titel, nicht um Siege»

Von Vanessa Georgoulas
Pol Espagaró beim Katar-Test im Februar

Pol Espagaró beim Katar-Test im Februar

Red Bull KTM-Werksfahrer Pol Espargaró träumt wie jeder GP-Pilot vom Titelgewinn in der WM-Königsklasse. Die Honda-Wechselgerüchte seien derzeit aber aber nur Spekulationen, stellt er klar.

In der Moto2-Klasse erfüllte sich Pol Espargaró bereits 2013 den Traum vom WM-Titelgewinn. Seit seinem Aufstieg in die Königsklasse im darauffolgenden Jahr kämpft der Red Bull KTM-Werksfahrer hart, damit ihm dieses Kunststück auch in der MotoGP gelingt. Noch ist er weit davon entfernt, dennoch ist der Wille gross, eines Tages am Ende der Saison der Beste zu sein, wie er im Interview mit den spanischen Kollegen von DAZN erklärt.

«Jeder Einzelne in der Startaufstellung, vom Ersten bis zum Letzten, träumt davon, eines Tages der Weltmeister zu werden. Wer etwas Anderes behauptet, lügt. Und jeder GP-Pilot will seine Situation verbessern, ein besseres Bike bekommen und um den Titel mitkämpfen», ist sich der 28-Jährige aus Granollers sicher.

Der Wunsch, die WM-Krone zu erobern, treibe ihn täglich an, erklärt der jüngere der beiden Espargaró-Brüder: «Das ist meine einzige Passion. Ich trainiere jeden Tag – nicht um Rennen zu gewinnen, sondern um den Titel in der MotoGP zu holen. Und nach allem, was ich gegeben habe, denke ich, dass ich ihn auch verdiene. Ich glaube, ich arbeite hart genug, um ihn zu erringen, und deshalb kämpfe ich weiter.»

Da passt es doch, dass sich um den 15-fachen GP-Sieger Honda-Wechselgerüchte ranken. Doch der WM-Elfte des Vorjahres beschwichtigt: «Derzeit sind das alles nur Gerüchte. Und vielleicht werde ich mit der KTM nun unglaubliche Ergebnisse einfahren, dann würde ich das Bike für kein Geld der Welt eintauschen.» Er betont aber gleichzeitig: «Die Honda ist ein eher aggressives Bike. Es könnte sehr gut zu meinem Fahrstil passen.»

Denn dieser gleiche jenem von Champion Marc Márquez, der auf der Honda von einem Erfolg zum nächsten fährt, sagt Pol. «Ich denke, Marc und ich pflegen einen ähnlichen Fahrstil, bei dem das Gewicht nicht auf dem Bike lastet», analysiert der Moto2-Weltmeister von 2013.

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