Alex Rins (Suzuki): «Natürlich war ich etwas besorgt»
Alex Rins
Der zweite Rennsturz in Folge war nur einer der Gründe, weshalb Alex Rins den Rundkurs in Jerez mit Bedauern und Besorgnis verliess. Der Fehler in der Anfangsphase des vierten MotoGP-Saisonlaufs sorgte zwar dafür, dass der Suzuki-Pilot als Zwanzigster erneut leer ausging – nachdem er schon im Rennen davor in Portugal auf der zweiten Position liegend gestürzt war. Doch es war sein Sturz im vierten freien Training, der ihm die grösseren Sorgen bereitete.
Denn Rins schlug sich dabei die rechte Schulter an, die ihm schon im Vorjahr Mühe bereitet hatte. Der aktuelle WM-Neunte brach deshalb den Test am Montag vorzeitig ab, um sich in Barcelona untersuchen zu lassen. Mehr als eine leichte Entzündung wurde dabei aber nicht festgestellt, wie Suzuki-Pressesprecher Federico Tondelli bestätigte.
«Nach dem Sturz in Jerez spürte ich, dass meine Schulter etwas weh tat», erklärt Rins selbst rückblickend. «Es ist dieselbe, die ich mir letztes Jahr verletzt habe, also war ich natürlich etwas besorgt. Ich fuhr am Vormittag beim Jerez-Test mit, aber ich beendete ihn früh, damit ich nach Hause fahren und meine Schulter untersuchen lassen konnte. Es wurde kein weiterer Schaden festgestellt, also habe ich mich vor Le Mans einigen Behandlungen unterzogen, um sie zu entlasten», schilderte er weiter.
Über den Circuit Bugatti sagt der 25-Jährige aus Barcelona: «Das ist eine Strecke, die unberechenbar sein kann, aber ich freue mich darauf, wieder zu fahren, und ich möchte meinem Team ein gutes Ergebnis bescheren.»
Sein Teamkollege Joan Mir hatte mehr Glück, er beendete das Rennen in Jerez auf dem fünften Platz und erlebte einen produktiven Testtag. «Der Test hat Spass gemacht und ich bin bereit, in Le Mans einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Auf dem Papier ist das nicht unser bestes Pflaster, weil unser Bike auf diesen Stop-and-Go-Kursen Mühe hat, aber auch das Wetter kann alles durcheinanderwirbeln. Trotzdem wollen wir natürlich ein gutes Resultat und viele Punkte einfahren. Ich freue mich auf jeden fAll darauf, wieder aufs Bike zu steigen und mein Bestes zu geben.»
Ergebnisse MotoGP Jerez/E, 2. Mai
1. Jack Miller (AUS), Ducati, 25 Runden in 41:05,602 min
2. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +1,912 sec
3. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +2,516
4. Takaaki Nakagami (J), Honda, +3,206
5. Joan Mir (E), Suzuki, +4,256
6. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +5,164
7. Maverick Viñales (E), Yamaha, +5,651
8. Johann Zarco (F), Ducati, +7,161
9. Marc Márquez (E), Honda, +10,494
10. Pol Espargaró (E), Honda, +11,776
11. Miguel Oliveira (P), KTM, +14,766
12. Stefan Bradl (D), Honda, +17,243
13. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +18,907
14. Danilo Petrucci (I), KTM, +20,095
15. Iker Lecuona (E), KTM, +20,277
16. Luca Marini (I), Ducati, +20,922
17. Valentino Rossi (I), Yamaha, +22,731
18. Tito Rabat (E), Ducati, +30,314
19. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +37,912
20. Alex Rins (E), Suzuki, +38,234
– Brad Binder (ZA), KTM, 14 Runden zurück
– Enea Bastianini (I), Ducati, 14 Runden zurück
– Alex Márquez (E), Honda, 1. Runde nicht beendet
Stand Fahrer-WM nach 4 Rennen:
1. Bagnaia, 66 Punkte. 2. Quartararo 64. 3. Viñales 50. 4. Mir 49. 5. Zarco 48. 6. Miller 39. 7. Aleix Espargaró 35. 8. Morbidelli 33. 9. Rins 23. 10. Binder 21. 11. Nakagami 19. 12. Bastianini 18. Martin 17. 14. Pol Espargaró 17. 15. Marc Márquez 16. 16. Bradl 11. 17. Oliveira 9. 18. Alex Márquez 8. 19. Petrucci 5. 20. Marini 4. 21. Rossi 4. 22. Savadori 2. 23. Lecuona 2.
Stand Marken-WM nach 4 Rennen:
1. Yamaha, 91 Punkte. 2. Ducati 85. 3. Suzuki 53. 4. Aprilia 35. 5. Honda 33. 6. KTM 27.
Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha 114 Punkte. 2. Ducati Lenovo 105. 3. Suzuki Ecstar 72. 4. Pramac Ducati 65. 5. Repsol Honda 40. 6. Petronas Yamaha SRT 37. 7. Aprilia Racing Team Gresini 37. 8. Red Bull KTM Factory Racing 30. 9. LCR-Honda 27. 10. Esponsorama Ducati 22. 11. Tech3 KTM Factory Racing 7.