Papst-Audienz: MotoGP-Champ mit göttlichem Beistand
Besuch in Rom: Francesco Bagnaia wurde von Papst Franziskus empfangen
Eine Woche nach dem Saisonfinale der MotoGP in Spanien, ging es für den zweiten der Serie 2024, den dreifachen Motorrad-Weltmeister Francesco Bagnaia zu einer besonderen Reise in Richtung Rom. Im Saal der Päpste des Apostolischen Palastes im Vatikan wurde der Rennfahrer von Papst Franzikus empfangen. Begleitet wurde Bagnaia von seiner Frau Domizia sowie einer größeren Abordnung hochrangiger Funktionäre, allen voran Jorge Viegas, dem Präsidenten des Motorradsport-Weltverbands FIM sowie Giovanni Copioli, der dem italienischen Motorradsport-Verband (FMI) vorsteht.
In seinem Grußwort hob der Papst vor allem die soziale Rolle der Athleten und Verbände hervor: «Die Verbreitung der Verkehrserziehung, die auch in euren Statuten durch die Organisation von Kursen in Schulen vorgesehen ist, macht euch alle Ehre. Sie haben Möglichkeiten geschaffen, die Kinder zum Nachdenken zu bringen, die die Meister der 'Motorräder' bewundern, sich aber oft der Gefahren nicht bewusst sind», so der Heilige Vater.
Franziskus ergänzte: «Die Zeit, die Sie den Bildungsinitiativen in diesem Sinne widmen, ist eine Investition zugunsten des Lebens. Danke für das, was Sie tun, um in diesem Bereich zu helfen und zu erziehen.»
Auch um einen Spaß war Papst Franziskus nicht verlegen: «Bitte beten Sie auch für mich. Warum? Weil meine Arbeit oft sehr schnell ist, mein Motorrad aber ist alt und funktioniert nicht mehr gut.»
Nach dem außergewöhnlichen Treffen mit dem Geistlichen fasste Francesco Bagnaia seine Eindrücke zusammen: «Es war eine große Ehre, vom Heiligen Vater empfangen zu werden, eine einzigartige Gelegenheit, die ich immer in mir tragen werde. Ich war tief beeindruckt von seinem Charisma und seinen Worten, mit denen er seine Aufmerksamkeit für die Jugendlichen und die Jüngsten hervorhob. Zusammen mit dem italienischen und dem internationalen Motorradverband haben wir einen Moment geteilt, der mich als Mensch und als Sportler geprägt hat.»