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Maverick Vinales (KTM) ist von der RC16 angetan

Von Stephan Moosbrugger
Maverick Vinales fühlt sich jetzt schon wohl auf der KTM RC16

Maverick Vinales fühlt sich jetzt schon wohl auf der KTM RC16

Maverick Vinales hat bislang einen positiven Eindruck von der KTM RC16. Insbesondere für die Zweikämpfe sieht er sich mit dem Bike in einer guten Position. Beim MotoGP-Test in Sepang möchte er sich weiter anpassen.

2025 startet Maverick Vinales bei KTM in ein neues Karriere-Kapitel. Der Spanier wird in seine elfte MotoGP-Saison gehen – mit dem bereits vierten Hersteller. Mit der jeweiligen Umstellung auf die Motorräder tat sich «Top Gun» relativ leicht und er konnte mit allen drei Fabrikaten – Suzuki, Yamaha und Aprilia – Siege und Podestplätze erzielen.

Nach zwei Jahren mit Suzuki wechselte Vinales zur Saison 2017 zu Yamaha. Die ersten beiden Rennen konnte er auf Anhieb gewinnen. Geholfen hat dem Spanier bei der schnellen Umstellung, dass sowohl die GSX-RR als auch die M1 beide einen Reihenvierzylinder-Motor hatten – die Bikes waren in ihrer Charakteristik sehr ähnlich. Nach seinem Wechsel zu Aprilia im letzten Saisondrittel 2021 dauerte es bis zum Assen-GP im darauffolgenden Jahr, um seinen ersten Podestplatz mit der RS-GP einzufahren.

Beim MotoGP-Test in Barcelona nach dem Saisonfinale 2024 konnte Vinales die KTM RC16 das erste Mal fahren. Was mag er an dem Bike im Vergleich zu dem, was er bisher gefahren ist? «Es ist immer schwer, die Bikes miteinander zu vergleichen. Aber was ich sehr mag, ist das Feedback, das ich vom Bike bekomme», betonte Vinales. «Das Bike verfügt zudem auf der Bremse über sehr viel Potenzial, was in der heutigen MotoGP-Ära sehr wichtig ist. Und es hat einen kraftvollen Motor. Das gibt mir sehr viel Möglichkeiten, um auf der Strecke um Positionen zu kämpfen. Ich weiß, dass ich auf eine Runde schnell sein kann – das war auch letztes Jahr so. Aber die Zweikämpfe in den Rennen waren hart. Ich erwarte, dass ich dort viel stärker sein kann, um in den ersten Runden um Positionen zu kämpfen.»

Welche Punkte sind im negativ aufgefallen? «Der Umgang mit dem Rear Device, weil es sehr unterschiedlich ist zu dem, was ich bisher kannte», erklärte Vinales. «Ich bin gewohnt, dieses vor der Kurve manuell zu betätigen. Das war für mich das Schwerste beim Test und ich habe in Montmelo in den Kurven viel Zeit verloren. Aber der Rest fühlt sich super an. Natürlich muss ich an der Elektronik arbeiten, denn ich bin ein Fahrer, der so wenig wie möglich davon einsetzt. Die Elektronik ist unterschiedlich, zum Beispiel wenn es um das Reifenmanagement geht. Abgesehen davon fühlt sich alles sehr natürlich an. Was ich auch sehr mag, ist meine Position auf dem Bike.»

Vom 5. bis 7. Februar wird Vinales auf dem Sepang International Circuit wieder auf seiner RC16 sitzen und mit seinem KTM-Tech3-Team an der Abstimmung des Bikes arbeiten. Eine Woche danach findet in Buriram ein weiterer offizieller MotoGP-Test statt, bevor Anfang März in Thailand die ersten Rennen sein werden. Wie lange wird die Umstellung dieses Mal dauern? «Ich weiß es nicht, aber etwas ist klar: als ich damals von einem Reihenvierzylinder-Motor auf den V4 der Aprilia umgestiegen bin, war das der schwierigste Teil», erinnerte sich der 30-Jährige. «Jetzt kenne ich dieses Konzept und es wird viel einfacher sein. Ich sehe keine Schwierigkeiten, die mich daran hindern, mit diesem Bike sehr schnell zu sein.»

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