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Ducati-CEO Domenicali: Ab Katar eine andere WM

Von Silja Rulle
Bislang ist das Kräfteverhältnis bei Ducati klar: Marc Marquez dominiert die Rennserie, Pecco Bagnaia ist dritte Kraft hinter beiden Marquez-Brüdern. Doch Ducati-CEO Domenicali sagt: Das dürfte sich bald ändern.

Für einen Ducati-Werkspiloten (Marc Marquez) läuft die Saison 2025 bislang tadellos – doch der andere (Francesco Bagnaia) hat mit Problemen zu kämpfen. Ducati-CEO Claudio Domenicali ist sich aber sicher, dass Bagnaia sich bald fängt – und die WM schon bald eine andere sein wird. 

Francesco «Pecco» Bagnaia konnte an den ersten beiden Rennwochenenden nicht mit seinem Teamkollegen mithalten. Marc Marquez’ ärgster Konkurrent um die Siege war nicht etwa sein Teamkollege – sondern sein Bruder Alex im Satellitenteam Gresini Ducati. 

Claudio Domenicali ist aber überzeugt, dass sich das schon binnen eines Monats ändern wird. In einem Interview mit GPOne sagte der Ducati-CEO: «Pecco ist mit zwei Rennen gestartet, die nicht zu seinen besten gehörten. Er hat die Wintertests mit Schwierigkeiten beendet, die nicht an ihm liegen. Deswegen sehen wir noch nicht sein wahres Potenzial. Ich bin aber überzeugt, dass wir es sehen werden, und zwar beginnend mit den kommenden Rennen.»

Er schränkt aber ein: «Vielleicht noch nicht in Austin, weil das eine Strecke ist, die Marc besonders gut liegt. Aber ich glaube, dass wir ab Katar eine andere Weltmeisterschaft sehen werden.» Kommende Woche wird in Austin gefahren, dann nach einer Woche Pause Mitte April in Katar.

Bagnaia hatte zuletzt immer wieder darüber geklagt, dass ihm das Gefühl fehle. In der WM-Wertung ist er Dritter, liegt mit 43 Punkten deutlich hinter Marc Marquez (74.).

Bagnaia sagte in Argentinien, wo er sich mit Rang 4 begnügen musste: «Ich muss mein Gefühl zurückzubekommen. Mein Gefühl ist es, um einen Sieg zu kämpfen und nicht um Platz 4. Platz 4 ist nicht mein Platz, nicht mal Platz 3. Wir müssen uns konzentrieren und am Speed arbeiten. Ich weiß, wie schnell ich sein kann.» Nur zeigen konnte er das bislang nicht komplett.

Bagnaia zur Ursachenforschung: «Es fehlt mein Gefühl, wie ich es letztes Jahr hatte. Wir haben am Argentinien-Wochenende einen Schritt in die Richtung gemacht, aber es fehlt noch was; die Kontrolle über den Hinterreifen. Es ist seltsam, weil das jetzige Motorrad dem aus dem Vorjahr sehr ähnelt.»

Wenn der CEO Recht hat, dann dürfte Bagnaias Gefühl in Katar schon wieder besser werden...

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