USA: Seit 50 Jahren gibt es GP-Rennen in Amerika
Das Rennen in Texas: Márquez führt vor Pedrosa, Iannone, Crutchlow, Bradl und Rossi
Seit genau 50 Jahren gastiert der Motorrad-GP-Zirkus in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Der erste Besuch des GP-Zirkus fand bereits im Februar 1964 statt – in Daytona Beach.
Die ersten zwei US-GP wurden 1964 und 1965 auf dem berühmten Daytona Circuit ausgetragen. Damals wurden die WM-Läufe am selben Wochenende wie das Daytona 200 gefahren.
Nach einer 22-jährigen Pause kehrte der GP-Zirkus 1988 in die USA zurück, diesmal war der Schauplatz Laguna Seca in Kalifornien. Dort wurde dann bis 1998 gefahren, nur 1992 kam es zu einer einjährigen Unterbrechung, als die Dorna das kommerzielle Kommando von der FIM übernahm.
Nach 1994 folgte abermals eine Pause von zehn Jahren, ehe der Tross 2005 mit der neuen MotoGP-Viertakt-Klasse (990 ccm) nach Laguna Seca zurückkehrte. Die kleinen Klassen wurden seither in Kalifornien nie mehr ausgetragen.
Weil sich die Formel 1 verabschiedete, holte Indianapolis 2008 erstmals die MotoGP-WM an den berühmten Brickyard. Es gab dann bis inklusive 2012 jeweils zwei Grand Prix in Amerika.
2013 änderte sich die Situation, denn die neue «State of the Art»-Piste Circuit of The Americas (COTA) einigte sich gleich für zehn Jahre mit der Dorna – und trug 2013 auch erstmals alle drei GP-Klassen aus. Trotzdem wurde abermals in Laguna und Indy gefahren.
Laguna Seca sah sich jedoch ausserstande, die Dorna-Gebühren für 2014 zu bezahlen, es fiel aus dem Kalender.
Bisher sind in den USA insgesamt 25 Motorrad-GP ausgetragen wurden: Daytona 2, Laguna Seca 15, Indianapolis 6, Austin 2.
Austin brachte gleich im Debütjahr drei spanische Sieger hervor: Alex Rins (Moto3 auf KTM), Nico Terol (Moto2 auf Suter) und Marc Márquez (MotoGP auf Honda) gewannen 2013 in Texas gleichzeitig jeweils ihr erstes WM-Rennen in dieser Klasse.
Diesmal gelang nur Maverick Viñales sein erster Klassenerfolg – in der Moto2-WM.