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Gigi Dall’Igna (Ducati): «GP15 war ein normaler Job»

Von Ernest Marson
Von großem Druck vor dem erfolgreichen Debüt der neuen GP15 will Ducati-Sportdirektor Gigi Dall’Igna nichts wissen. «Ich habe schon viele Bikes designt.»

Im Rahmen des zweiten Sepang-Test kam die radikal neue GP15 erstmals zum Einsatz. Gigi Dall’Igna enthüllte eine Maschine mit komplett neuem Motor und Chassis. Die GP15 ist die erste Ducati, die gänzlich aus der Feder des Italieners stammt, der Ende 2013 zum Hersteller aus Bologna kam.

Vor dem Saisonstart legte Dall’Igna das Ziel fest, zumindest ein Rennen zu gewinnen. Die Werkspiloten Andrea Doviziso und Andrea Iannone waren beim dreitägigen Sepang-Test von der Leistung der neuen Desmosedici begeistert.

Die bedeutendste Verbesserung am neuen Bike ist das Turning in den Kurven. Dall’Igna behob das hartnäckige Untersteuern, das die Desmosedici bereits seit der Stoner-Ära plagt.

Dall’Igna versichert, dass die Entwicklung der völlig neuen GP15 ihn nicht unter Druck setzte. Der Italiener designte und entwickelte bereits viele Zwei- und Viertakter für Aprilia, die Titel holten.

Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com erklärte Dall’Igna: «Es ist ein neues Bike, aber ein normaler Job für mich. Ich habe in meinem Leben schon viele Bikes entworfen. Es war nicht das erste Mal. Aber natürlich bin ich gespannt, denn die Maschine ist ganz neu. Wir haben jedoch viele Kalkulationen und Simulationen durchgeführt. Zudem arbeiten unsere Ingenieuere auf einem hohen Niveau, daher machte ich mir um das Ergebnis keine Sorgen. Doch wir sind alle auf das Resultat dieser Saison gespannt.»

War das Design der GP15 eine größere Herausforderung als erwartet? «Nein, es war so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es spielt keine Rolle, ob eine Maschine für Superbike, MotoGP oder Moto3 ist. Meine Erwartung ist immer, um den Sieg zu kämpfen und alles auf den Tisch zu legen, um das Maximum herauszuholen. Nur so erreicht man seine Ziele.»

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