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Aprilia: Mit diesem Bike treten sie 2015 an!

Von Frank Aday
Renndirektor Romano Albesiano gab nun bekannt, mit welchem Bike Aprilia 2015 an der MotoGP-WM teilnehmen will. Alvaró Bautista und Marco Melandri werden die Maschine pilotieren.

Alvaró Bautista und Marco Melandri rückten bereits mit mehreren Aprilia-Modellen aus: Upgrade-Versionen der letztjährigen ART-Aprilia. Für 2016 soll ein völlig neuer Prototyp entstehen.

Zum zweiten Sepang-Test brachte Aprilia zwei Versionen der 2015er RS-GP. Das eine Modell wurde bereits beim November-Test in Valencia eingesetzt, die zweite Variante entstand durch neue Komponenten für das ursprüngliche Modell. Bautista und Melandri sprachen sich jedoch beide für die ältere Version aus.

Renndirektor Romano Albesiano erklärte: «Wir brachten das ‹Step-1-Bike› zum zweiten Sepang-Test und auch Komponenten von ‹Step 2›, die am ersten Bike getestet wurden. Wir stellten fest, dass die Basis von ‹Step 1› noch immer besser ist. Die Balance der ‹Step-1-Maschine› ist sehr gut. Wir konnten uns mit der zweiten Version also nicht verbessern, aber wir sind zufrieden, dass die erste Version gut funktioniert. Ich glaube, dass wir für den Saisonstart eine gute Basis haben.»

«Nun wird an weiteren Verbesserungen gearbeitet, aber es handelt sich um Details. Der Tank der ersten Version ist beispielsweise nicht groß genug, um den Sprit für ein ganzes Rennen zu fassen. Es ist einfach noch eine Maschine in der Versuchsphase. Doch es sieht so aus, als wäre das Handling sehr gut. Auf den Geraden und am Kurveneingang verlieren wir auf die Gegner. Wir haben also weniger Power als die Konkurrenz, aber wir müssen auch an unserer Traktionskontrolle arbeiten. Die Zeit, die wir am Kurvenausgang verlieren, lässt sich nämlich durch Power-Mangel allein nicht erklären», verriet Albesiano gegenüber «Crash.net».

Den zweiten Sepang-Test beendete Alvaró Bautista auf Platz 19 und 2,1 sec Rückstand. «Mit der Front ist Alvaró besonders zufrieden. Ihm auf der Strecke zuzusehen, ist fantastisch. Obwohl wir noch viel verbessern müssen, sieht er gut auf dem Bike aus. Vor allem um die Motorbremse und die Traktion müssen wir uns kümmern.»

Marco Melandri landete als Letzter auf Platz 27. Er büßte ganze 4,4 sec ein. «Marco fühlt sich auf dem Bike noch immer nicht wohl. Wir haben sehr, sehr viel versucht. Wir hatten sogar das Superbike dabei, damit er mit einem Bike fahren kann, das er sehr gut kennt. Es sollte eine Art Neustart sein. Er hatte ein gutes Gefühl, aber das ist nicht der richtige Weg. Also haben wir noch immer Probleme», räumte Albesiano ein.

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