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Karel Abraham: Platz 10 und bester Open-Class-Pilot

Von Jiri Miksik
Karel Abraham steigert sich: Sein Rückstand auf die Bestzeit von Andrea Dovizioso betrug beim Katar-Test nur 0,858 Sekunden. Damit war der Tscheche am zweiten Tag Zehnter und bester Open-Pilot.

Der tschechische Honda-RC213V-RS-Pilot Karel «Abaja» Abraham fand sich auf dem Losail Circuit an beiden Tagen (der dritte fiel wegen Regens ins Wasser) tadellos zurecht. Platz 11 am Samstag, Platz 10 am Sonntag.

«Ich habe erwartet, dass wir in Doha besser abschneiden als in Sepang. Ich mag diese Strecke und wir haben während der bisherigen Tests schon die neuen Komponenten von Showa und Nissin gut kennengelernt, also konnten wir diesmal auf Detailverbesserungen achten. Meine schnellste Runde bin ich mit einem weichen Vorderreifen und einem harten Hinterreifen gefahren. Diese Kombination möchte ich auch im Rennen benützen. Schade, dass der dritte Tag abgesagt werden musste, denn es gibt noch einige Bereiche, in denen wir uns verbessern müssen. Aber wir sind maximal zufrieden und warten jetzt auf den Saisonbeginn», sagte Karel Abraham, der vor zehn Tagen bei der Teamvorstellung in Prag noch nicht so zuversichtlich war.

«Es wird schwierig, 2015 in die Top-15 zu fahren», hatte er damals befürchtet.

Auch der Italiener Marco Grana, Crew-Chief von AB Motoracing, war erleichtert. «Natürlich bin ich sehr zufrieden», lobte er. «An beiden Tagen waren wir das schnellste Open-Class-Team. Hinter uns landeten einige Piloten mit Werksbikes, zum Beispiel Scott Redding. Ich bin der Meinung, dass diese keine Ausnahme war, sondern dass es kann auch während der Saison passieren kann, dass wir bei den Grand Prix ähnliche Plätze schaffen. Es geht vielleicht sogar noch schneller, denn Karel hat in seiner besten Runde einen großen Fehler gemacht, das hat Zeit gekostet. Wir haben auch einen weichen Hinterreifen für den letzten Abend gespart, den wir schliesslich nicht mehr benützen konnten. Schon beim zweiten Sepang-Test haben wir die Federelemente von Showa erstmals gut abgestimmt, das war ein bisschen kompliziert und hat einige Zeit gedauert. Wir sind sicher nicht am Ende unseres Weges, wir können uns noch steigern. Jedenfalls war es ein Traum, am zweiten Abend in die Top-10 gekommen zu sein.»

Testzeiten Katar, 15. März, 2. Tag (23 Uhr Ortszeit)

1. Andrea Dovizioso (I), Ducati), 1:54,907 min
2. Marc Márquez (E) Honda, + 0,184 sec
3. Andrea Iannone (I), Ducati), + 0,197 sec
4. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, + 0,593 sec
5. Valentino Rossi (I), Yamaha, + 0,674 sec
6. Dani Pedrosa (E), Honda, + 0,675 sec
7. Cal Crutchlow (GB), Honda, + 0,717 sec
8. Bradley Smith (GB), Yamaha, + 0,741 sec
9. Pol Espargaró (E), Yamaha, + 0,751 sec
10. Karel Abraham (CZ), Honda, + 0,858 sec
11. Yonny Hernandez (COL), Ducati, + 0,865 sec
12. Aleix Espargaró (E), Suzuki, + 0,888 sec
13. Scott Redding (GB), Honda, + 0,896 sec
14. Maverick Viñales (E), Suzuki, + 0,903 sec
15. Héctor Barberá (E), Ducati, + 1,151 sec
16. Nicky Hayden (USA), Honda, + 1,197 sec
17. Mike di Meglio (F), Ducati, + 1,352 sec
18. Eugene Laverty (GB), Honda, +1,435 sec
19. Michele Pirro (I), Ducati, + 1,569 sec
20. Stefan Bradl (D), Yamaha, + 1,817 sec
21. Jack Miller (AUS), Honda, + 1,851 sec
22. Danilo Petrucci (I), Ducati +1,855 sec
23. Loris Baz (F), Yamaha, + 2,029 sec
24. Alvaró Bautista (E), Aprilia, + 2,366 sec
25. Alex De Angelis (RSM), ART-Aprilia, + 2,483 sec
26. Marco Melandri (I), Aprilia, + 3,075 sec

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