Las Termas: Argentinien bleibt bis 2019 im Kalender
Die MotoGP-Asse werden drei weitere Jahre in Las Termas zu sehen sein
Der Motorrad-GP-Kalender wird in der Saison 2017 genau die gleichen 18 Rennen und Schauplätze beinhalten wie 2016. Der Vertrag mit Argentinien wurde verlängert.
Und da der rechtzeitige Umbau der Piste von Sentul/Indonesien für 2017 nicht vorstellbar ist, wie bei der Dorna zu hören ist, wird sich an den 18 Rennen im nächsten Jahr nichts ändern.
Vor einem Jahr war recht fraglich, ob in Argentinien nach dem Regierungswechsel nach Ablauf des ersten Drei-Jahres-Vertrags noch einmal ein MotoGP-Event ausgetragen würde. Denn der erste Deal mit Dorna Sports war von der Staatspräsidentin Cristina Fernández de Kirchner persönlich eingefädelt und unterschrieben worden.
Seit 23. November 2015 ist in Buenos Aires jetzt Mauricio Macri als neuer Staatspräsident an der Macht. Er war der Kandidat des Oppositionsbündnisses «Cambiemos» (Das heisst: «Lasst uns verändern»).
Trotzdem wurde am Wochenende ein neuer Drei-Jahres-Vertrag für 2017, 2018 und 2019 unterzeichnet. De Vetrag wurde mit dem lokalen Provinzregierung abgeschlossen. Erstens ist der WM-Lauf auf dem Circuit Termas de Rio Hondo ein Publikumserfolg, zweitens wünschen sich die Hersteller einen Grand Prix in Südamerika; Chile und Brasilien haben aber keinen WM-Lauf zustande gebracht. Drittens ist das Strecken-Layout sehr attraktiv.
Die Thermenlandschaft rund um die Strecke in der Provinz Santiago del Estero soll zu einem Touristenzentrum ausgebaut werden. Der Grand Prix soll diese Botschaft in die ganze Welt hinaustragen.
Der Argentinien-GP war 2014 wieder in den Kalender aufgenommen worden.
«Wir sind sehr froh, dass wir dieses neue Agreement mit Termas de Rio Honda und allen beteiligten Parteien abgeschlossen haben», erklärte Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta. «Las Termas hat sich als gutes Projekt herausgestellt. ES ist eine grossartige Rennstrecke entstanden, die Atmosphäre ist einmalig. Die Leidenschaft für den Motorsport ist in Lateinamerika vorbildlich. Wir sind stolz, MotoGP für drei weitere Jahre nach Argentinien bringen können.»
Staatspräsident Macri hat Sorgen: Er steht als Inhaber einer Offshore-Briefkastenfirma in Panama auf der Liste von «Panama Papers.»