Andrea Dovizioso: Ducati Titelchance durch Lorenzo
Andrea Dovizioso: Auch 2017 auf der Ducati Desmosedici?
Im ersten MotoGP-Training von Jerez erreichte Andrea Dovizioso den neunten Rang mit 1,1 sec Rückstand auf die Bestzeit von Jorge Lorenzo. Nachdem er in Argentinien und Katar von Andrea Iannone und Dani Pedrosa auf Podestkurs aus dem Rennen gerissen wurde, hat sich «Desmo Dovi» erneut die Top-3 zum Ziel gemacht. Er kämpft gegen Iannone um seinen Platz im Ducati-Werksteam für 2017 an der Seite von Jorge Lorenzo.
«Nach dem guten Start in Katar war das hart, aber die Wahrheit ist, dass wir den Speed hatten, um in allen drei Rennen auf dem Podest zu stehen. Darauf müssen wir uns konzentrieren. Was die Gesamtwertung angeht, liegen wir jedoch leider weit zurück. Doch der Speed ist da, unser Bike ist gut. Nun müssen wir das Bike richtig abstimmen und die Reifen verstehen. Wir müssen weiterarbeiten wie bisher. Doch die europäischen Strecken sind anders, deshalb müssen wir sehen, wie das Bike und die Reifen sich hier verhalten. Es wird interessant. In der Gesamtwertung sieht es nicht gut aus, aber das ist nicht meine Schuld. Ich bin aber in Ordnung und hatte in Austin Glück.»
Wie denkst du über die Einigung zwischen Ducati und Lorenzo? «Das ist eine normale Entwicklung, denn nun ist unser Bike konkurrenzfähig. Darüber bin ich sehr froh, denn das zeigt, dass wir in den letzten vier Jahren einen guten Job gemacht haben. Ducati hat nun die Chance, im nächsten Jahr Weltmeister zu werden. Das ist wirklich positiv für Ducati.»
Dovizioso und Iannone konkurrieren um den zweiten Ducati-Platz neben Lorenzo 2017. «Die wichtigsten Fahrer sind nun fast alle fix bei einem Team. Daher beginnt nun für mich die Zeit, über die Zukunft zu sprechen. Wir werden sehen. Wie ich schon erwähnte, bin ich ziemlich entspannt, denn das Resultat stimmte, der Speed ist da und diese Saison ist ganz anders als das Saisonende 2015. Die Ducati ist in diesem Jahr sehr gut. Ducati weiß, was ich für sie in diesen vier Jahren getan habe. Daher bin ich entspannt. Das Wichtigste ist nun, mich auf das Rennen und das Resultat zu konzentrieren.»