Tech3 mit dem Rücken zur Wand: Was läuft schief?
Jerez am Freitag: Pol Espargaró vor Héctor Barberá
«Der erste Tag war nicht super positiv», flüchtete sich Pol Espargaró nach Rang 14 am Freitag in die Untertreibung des Jahres. «Meine Position ist weit von dort entfernt, wo ich sein will. Es scheint dieses Jahr so zu sein, dass alle Satelliten-Piloten näher zusammengerückt sind. Um Reifen für den Samstag zu sparen, bin ich heute den ganzen Tag mit einem Satz gefahren. Aber selbst mit alten Reifen ist es nicht schön dort zu enden, wo ich gelandet bin.»
Espargaró verlor 1,612 sec auf die Bestzeit seines Yamaha-Markenkollegen Jorge Lorenzo. 3/10 sec schneller und Espargaró wäre Neunter. Nach FP3 am Samstagvormittag rücken die Top-Ten in das Qualifying 2 auf. In Qualifying 1 qualifizieren sich noch einmal zwei Fahrer für den endgültigen Kampf um die Startaufstellung für das Rennen am Sonntag um 14 Uhr.
«Wir müssen uns lang machen, um direkt in Q2 zu kommen», ist sich Espargaró bewusst. «Im Moment schaut das nach einer Herausforderung aus. Wir müssen einige Probleme lösen. Der Griplevel ist sehr niedrig, deshalb haben wir kaum Traktion. Hinzu kommt, dass wir beim Datencheck festgestellt haben, dass die Werksfahrer mit einem gänzlich anderen Set-up als wir unterwegs sind. Diese Abstimmung ist mit unseren Maschinen nicht kompatibel, wir können uns also auch nicht mit ihnen vergleichen.»
Smith verlor auf die 1:39,555 min von Lorenzo sogar 1,732 sec. Trotzdem sprach der Engländer von konstanten Fortschritten seit dem letzten Rennen in Austin. Der berühmte schwarze Humor von der Insel?