Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Pol Espargaró (Tech3) heizt Lorenzo und Rossi ein

Von Gino Bosisio
Pol Espargaró

Pol Espargaró

Platz 10 für Pol Espargaró, Teamkollege Bradley Smith nur 15: Die MotoGP-Trainings am Freitag in Mugello verliefen für Yamaha Tech3 ernüchternd. Doch Espargaró liegt nur knapp hinter den Werks-Yamaha.

Egal auf welchem Platz Pol Espargaró und Bradley Smith am Freitag landen, sie sprechen grundsätzlich von einem «soliden Start» oder einem «guten Tag». Ihr Optimismus ehrt sie.

Nach den beiden freien Trainings am Freitag in Mugello belegen der Spanier und der Engländer den 10. und 15. Rang – 0,774 und 1,503 sec hinter der Bestzeit von Ducati-Werksfahrer Andrea Iannone.

«Ich bin als Zehnter weit hinten, meine Rundenzeit ist aber nicht so schlecht», hielt Espargaró fest. «Auf Lorenzo fehlen mir 0,3 sec, auf Rossi 0,2, das ist akzeptabel. Die Zeiten liegen so eng zusammen, dass du bei einer Verbesserung von einigen Zehntelsekunden auf einmal Vierter bist. Unser derzeitiges Problem ist, dass wir unsere Zeit weder alleine noch konstant fahren können. Ich habe ein gutes Gefühl für das Motorrad, in Mugello leiden wir aber, weil die Ducati so starke Motoren haben. Ich bin trotzdem optimistisch: Letztes Jahr wurde ich hier Sechster.»

«Nach technischen Problemen mit dem ersten Motorrad, musste ich auf das andere umsteigen», hielt Smith fest. «Die Abstimmung fühlte sich auf Anhieb gut an, also haben wir etwas mit der Hinterradfederung probiert. Jetzt müssen wir noch die in Le Mans gesammelten Informationen bestätigen um sicherzustellen, dass wir in die richtige Richtung arbeiten. Meine Rundenzeit ist nicht die beste, ich strauchle vor allem im dritten Sektor.»

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