Moto Trophy Zweitakt-Klassen: Showdown in Frohburg
Die Moto Trophy-Finalläufe auf dem Frohburger Dreieck bilden auch in diesem Jahr einen würdigen Saisonabschluss für die Zweitakt-Klassen. Der schnelle Straßenkurs zwischen Chemnitz und Leipzig steht konträr zu den normalerweise befahrenen Rundstrecken der Moto Trophy und hat seinen besonderen Reiz und lockt mit dem speziellen Roadracing-Flair immer wieder internationale Fahrer an.
Im Zweitakt-Klassik-Startfeld starten in Frohburg alle drei 125ccm-Klassen plus die Klassen GP250S1, GP250S2 und die GP350 zusammen.
Während in den Klassen GP125S1 und GP125S2 die Meister bereits feststehen, wird in der GP125S3 Klasse der(die) Meister(in) in Frohburg ausgefahren. Beste Chancen hat hier Anne Höss (Honda RS125), die mit einem satten Punktepolster auf der von ihr geliebten Strecke in die Rennen geht. Starke Konkurrenz wird sie vom italienischen Roadracing-Spezialisten Lorenzo Tiveron, dem Niederländer Orlando Heijkoop und den Lokalmatadoren Chris Meyer, Pascal Pfaucht und Steffen Grämer erhalten.
In der GP250S1 hat Siegfried Klar die Meisterschaft fast sicher und muss sich vor allem gegen seine direkten Kontrahenten Bernd Rothenpieler, Wolfram Trabitzsch und Josef Luksik (CZ) erwehren.
In der GP250S2 fährt der ehemalige dänische Grand-Prix-Pilot Leif A. Nielsen mit der Bartol 250 vom englischen Team Alta Engineering auch um einen Spitzenplatz im Gesamtfeld, die Meisterschaft in seiner Klasse hat er schon sicher. Stärkste Widersacher werden in seiner Klasse Rik Jansen aus den Niederlanden und Rajko Wagner auf seiner wunderschönen MZ RE250 sein.
In der GP350 wird in Frohburg die Meisterschaft entschieden. Luke Notton (GB) geht mit einem satten Punktevorsprung in die abschließenden beiden Rennen. Dahinter kämpfen Günter Hinze, Norbert Moser (A) und Pete Howarth (GB) um die Plätze. Alle Piloten treten mit Yamaha TZ350 an.
In der Kategorie Zweitakt Grand Prix werden die Klassen GP250S3, GP250 Open und GP Open ihre beiden Finalläufe bestreiten.
In der 250S3 wird es ein Schaulaufen des Meisters Gerd Schumacher geben, aber dahinter haben der Ex-Europameister der 250ccm-Klasse von 1981, Herbert Hauf, und die beiden ehemaligen DDR-Meister der 250ccm-Klasse Stefan Tennstädt und Thomas Wittig noch gute Chancen, Boden gut zu machen. Hans-Peter Loda wird in der GP250 Open zum Meister gekürt.
Um den Rennsieg wird es in der Klasse heiß hergehen. Mit Anders Blacha (DK), Bernard Depierreux (B), Tonny Wassink (NL), Patrick Sauter und Chris Meyer sind einige Fahrer am Start, die um den Sieg mitfahren können. In dieser Klasse wird auch das Burgstädter Motorsport-Unikum Jörg Rascher auf der Team Stresa RGV250 an den Auspuffen der Favoriten schnüffeln.
In der GP Open wird der überlegene Meister aus Böblingen, Gerhard Mitter, in Ulrich Dietz aus Thalheim und Guido Blech aus Finsterwalde seine stärksten Verfolger haben. Nach der Veranstaltung in Frohburg werden sich die Pilotinnen und Piloten noch am 16. November2019 in Worms zur Meisterschaftsfeier zusammenfinden. Alle Ergebnisse und Informationen finden Sie auf der Homepage www.klassik-motorsport.com.