Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Bradl gewinnt ersten Schlagabtausch gegen Reiti

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger

Markus Reiterberger

2017 sehen wir mit Markus Reiterberger (Althea BMW) und Stefan Bradl (Honda) zwei deutsche Spitzenpiloten in der Superbike-WM. Am heutigen Montag waren sie erstmals gemeinsam auf der Rennstrecke.

Wegen der Mischverhältnisse und sich ständig wechselnden Bedingungen haben die Testzeiten vom Montag kaum Aussagekraft. Trotzdem war es das erste Aufeinandertreffen der beiden bayerischen WM-Piloten Markus Reiterberger und Stefan Bradl.

Während Bradl mit der 2016er-Honda-Fireblade 1,7 sec auf die Bestzeit von Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) einbüßte und Dritter wurde, fehlten Reiti mit der BMW 4,1 sec auf die Spitze. Aussagen über die Leistungsfähigkeit der Motorräder lassen sich bei solchen Bedingungen keine treffen.

«Ab dem Nachmittag war es richtig nass, nach einem Schauer hat es den Rest des Tages dahingenieselt, trocken wurde es nie mehr», schilderte Reiterberger SPEEDWEEK.com. «Wir haben ganz viel probiert und sind permanent mit der neuen Drosselklappe gefahren, das hat alles super funktioniert.»

Zu seinem Rückstand meinte der zweifache Deutsche Meister: «Ich habe mich im Regen von Anfang an ziemlich wohl gefühlt und war zu Beginn auch gut dabei gegen die Aprilia und meinen Teamkollegen Torres. Wir fuhren alle zwischen 1:57 und 1:59 min. Dann haben wir verschiedene Settings der Stoßdämpfer und Gabel probiert, allgemeine Sachen, die wir immer machen. Das war auf alle Fälle deutlich besser als im Regen in Assen oder auf dem Lausitzring. Ich hatte keine Crashs oder wilden Rutscher. Am Dienstag soll das Wetter wieder so sein, wir werden einfach weitertesten. Die neue Schwinge bin ich bislang nicht gefahren, mal schauen, ob sie im Regen ein Vorteil ist. Vielleicht ist es am Dienstag ja wenigstens mal so trocken, dass wir einigermaßen einen Eindruck bekommen, wo wir momentan stehen.»

Zeiten Superbike-Test Jerez, Montag (21.11.):

1. Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) 1’54.0 min
2. Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia) 1’54.5
3. Stefan Bradl (Honda) 1’55.7
4. Jordi Torres (Althea BMW) 1’56.1
5. Marco Faccani (Althea BMW STK1000) 1’57.1
6. Andrea Zaccone (MV Agusta WSS) 1’57.8
7. Massimo Roccoli (MV Agusta WSS) 1’57.9
8. Markus Reiterberger (Althea BMW) 1’58.1
9. Jérémy Guarnoni (Pedercini Kawasaki STK1000) 2’02.01

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