Nicky Hayden (Honda): «Lausitzring war ein Schocker!»
Für Nicky Hayden war der zweiten Lauf auf dem Lausitzring ein Schocker
Es ist eindeutig eine Frage der Perspektive: Wenn ein Jonathan Rea als schlechtestes Rennfinish einen vierten Rang vorzuweisen hat, dann ist die Frage nach dem schlimmsten Rennwochenende der Saison 2016 aus dem Blickwinkel des Superbike-Weltmeisters anders zu beantworten als für den WM-Zehnten Lorenzo Savadori.
Dennoch erstaunlich: Drei der von worldsbk.com sechs befragten Superbike-Piloten gaben das Meeting in Jerez de la Frontera als ihr persönlich schlimmsten Rennwochenende an.
Jonathan Rea (1./Kawasaki):
Vielleicht Jerez? In beiden Rennen kam ich sieben Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel, Chaz war so weit voraus... das war echt ein schwieriges Wochenende, wie eigentlich immer in Jerez. Dabei finde ich die Strecke super.
Rea stand wurde in Jerez als Dritter und Zweiter auf dem Podium.
Tom Sykes (2./Kawasaki):
Das schwierigste Wochenende hatte ich in Assen. Wir waren dort immer schnell und waren in einer super Form. Leider wurde dann das Wetter schlechter und wir haben nicht das erreichen können, was wir eigentlich verdient hätten. Es wurde nur ein zweiter Platz im zweiten Rennen... es hätte mehr sein müssen, aber ich machte einen kleinen Fehler und stürzte im anderen Rennen.
Sykes stürzte in Jerez im ersten Rennen und eroberte im zweiten Lauf Platz 2.
Chaz Davies (3./Aruba.it Ducati):
Das war in Misano. Im ersten Rennen kam ich in der ersten Kurve von der Strecke ab und im zweiten Rennen stürzte ich auch schon in der zweiten Runde. Das Meeting war ein ziemliches Desaster.
Davies wurde in Misano im ersten Rennen Vierter, im zweiten Lauf stürzte er.
Nicky Hayden (5./Honda):
Das zweite Rennen auf dem Lausitzring war für mich ein echter Schocker. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals so ein schlechtes Rennen erlebte. Ich erinnere mich lieber an die besseren Wochenenden so wie in Sepang.
Auf der verregneten Piste wurde der US-Amerikaner Zehnter, im ersten Rennen stand er als Dritter auf dem Podium.
Javier Fores (9./Barni Ducati):
Mein schlimmstes Wochenende hatte ich in Jerez. Ich hatte mich so auf die Rennen gefreut und dann sah ich nicht einmal das karierte Tuch. Das war echt frustrierend.
Dem Sturz im ersten Lauf folgte bei Fores in Jerez ein technischer Ausfall im zweiten Rennen.
Lorenzo Savadori (10./Iodaracing Aprilia):
In Jerez hatten wir ziemlich viele Probleme. Anders als die meisten Teams waren wir dort nie testen und hatten das komplette Wochenende Probleme mit dem Grip. Dadurch wurde es echt ein schwieriges Wochenende. Im zweiten Rennen wurde ich Zehnter, das war nicht so schlecht.
Savadori erreichte in Jerez die Positionen 13 und zehn.