MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Lorenzo Savadori (Aprilia): Schneller als Laverty!

Von Sascha Weingrill
Lorenzo Savadori lag beim Phillip-ISland-Test überaschend deutlich vor Eugene Laverty

Lorenzo Savadori lag beim Phillip-ISland-Test überaschend deutlich vor Eugene Laverty

Beim letzten Vorbereitungstest zur Superbike-WM 2017 auf Phillip Island hielt Aprilia-Pilot Lorenzo Savadori trotz diverser Probleme gut mit. Seinen hochgehandelten Teamkollegen hatte er im Griff.

Nach den Wetterkapriolen am ersten Tag konnten alle Teams der Superbike-WM 2017 am zweiten Tag unter sonnigen und trockenen Bedingungen auf Phillip Island testen. So auch das Milwaukee Aprilia Werksteam mit seinen Piloten Lorenzo Savadori und Eugene Laverty. An beiden Tagen hatte der junge Italiener die Nase vorn!

Savadori büsste am Montag 1,5 sec auf die Tagesbestzeit ein, am Dienstag fuhr er bei besseren Bedingungen eine Zeit von 1:31,449 min und lag damit 0,9 sec hinter der Bestzeit von Kawasaki-Star Jonathan Rea.

Der Superstock-1000-Champion von 2015 konnte dem Phillip-Island-Test Positives abgewinnen. «Es war ein guter Tag für uns», so Savadori. «Wir haben hart gearbeitet und konnten viele unterschiedliche Dinge am Set-up probieren. Das Wetter war besser und ich konnte viele aufschlussreiche Runden absolvieren.»

Das vorrangige Ziel des Teams war, an der Abstimmung und Performance der Aprilia RSV4 RF zu feilen. Als problematisch erwies sich aber die Einstellung der Elektronik. Die Erwartungen sind nach den vergangenen Erfolgen jedoch hoch. Es hakt noch an einigen Stellen.

«Wir müssen noch mehr Leistung für das anstehende Wochenende finden. Wir konnten heute einige kleine Verbesserungen erzielen, doch brauchen wir noch einige große Schritte vorwärts. Das Team arbeitet sehr hart und ich bin zuversichtlich», ist sich der Italiener bewusst, der am Dienstag einen harmlosen Sturz verbuchte.

Ergebnisse Phillip-Island-Test:
Pos Fahrer Motorrad Montag Dienstag
1 Jonathan Rea Kawasaki 1:31,823 1:30,545
2 Marco Melandri Ducati 1:32,216 1:30,575
3 Chaz Davies Ducati 1:32,723 1:30,893
4 Tom Sykes Kawasaki 1:32,663 1:31,044
5 Xavi Forés Ducati 1:31,412 1:31,226
6 Leon Camier MV Agusta 1:32,591 1:31,293
7 Lorenzo Savadori Aprilia 1:32,837 1:31,449
8 Alex Lowes Yamaha 1:33,169 1:31,629
9 Jordi Torres BMW 1:33,482 1:31,673
10 Randy Krummenacher Kawasaki 1:34,822 1:31,783
11 Alex De Angelis Kawasaki 1:32,687 1:31,794
12 Eugene Laverty Aprilia 1:33,635 1:31,881
13 Michael van der Mark Yamaha 1:32,440 1:31,936
14 Nicky Hayden Honda 1:33,198 1:31,952
15 Markus Reiterberger BMW 1:33,836 1:32,071
16 Román Ramos Kawasaki 1:35,385 1:32,205
17 Joshua Brookes Yamaha 1:34,259 1:32,396
18 Riccardo Russo Yamaha 1:35,395 1:32,771
19 Stefan Bradl Honda 1:33,353 1:32,796
20 Ondrej Jezek Kawasaki 1:38,558 1:32,856
21 Ayrton Badovini Kawasaki 1:37,210 1:33,139

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