MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Nach Reitis Reifen-Totalschaden: Was sagt Pirelli?

Von Ivo Schützbach
Vierter Gang, 180 km/h in der letzten Kurve vor Start/Ziel auf der Rennstrecke Phillip Island: Markus Reiterberger (Althea BMW) stürzte wegen eines Reifenschadens – Pirelli-Rennchef Giorgio Barbier auf Erklärungssuche.

Wir alle haben noch die Reifenexplosion von MotoGP-Pilot Loris Baz in Sepang vor Augen. Nicht ganz so verheerend erging es Markus Reiterberger bei der Superbike-WM auf Phillip Island, letztlich hatte der Bayer bei seinem 180-km/h-Sturz aber viel Glück, dass er lediglich Prellungen erlitt. Seine BMW S1000RR des Althea-Teams sieht weniger gut aus.

Wie es zu dem zirka zehn Zentimeter langen Loch auf der linken Seite des Pirelli-Hinterreifens kam, gilt es für die Gummiexperten aus Mailand zu klären. «Dass einer unseren Reifen explodiert, ist unmöglich», versicherte Pirelli-Rennchef Giorgio Barbier. «Es kann sein, dass aus einem Reifen Stücke herausbrechen. Wenn ein Reifen zu sehr gestresst wird kann es sein, dass sich die Gummiverbindung auflöst. Das passiert immer auf Phillip Island, dieses Jahr hatten wir bis auf eine Ausnahme aber keine Probleme. Ich werde mir den Reifen genau anschauen, dann kann ich bessere Aussagen treffen.»

«Ich werde da jetzt nicht reinhauen oder einen Aufstand», meinte BMW-Motorsport-Direktor Berthold Hauser gegenüber SPEEDWEEK.com. «Pirelli muss uns berichten, was da los war. Ich hoffe, dass so etwas nicht mehr passiert. Wir sehen nur Fragezeichen, Pirelli muss das klären.»

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