Superbike-WM 2017: Es wird maximal 15 Events geben
Estoril möchte nach 2012 endlich wieder einen Motorrad-WM-Lauf haben
Nach der Absage von Monza sehen wir 2016 folgende 13 Events im Kalender der Superbike-WM:
Phillip Island/Australien
Buriram/Thailand
Aragón/Spanien
Assen/Niederlande
Imola/Italien
Sepang/Malaysia
Donington Park/Großbritannien
Misano/Italien
Laguna Seca/USA
Lausitzring/Deutschland
Magny-Cours/Frankreich
Jerez/Spanien
Doha/Katar
Riesige Änderungen wird es 2017 nicht geben. Der Buddh International Circuit in Dehli/Indien kommt als drittes Asien-Rennen hinzu.
Der Vertrag mit Sepang muss erneuert werden, doch das gilt als Formsache.
In Spanien wird das Rennen in Jerez höchstwahrscheinlich wegfallen, die Rennstrecke nahe Gibraltar konzentriert sich auf MotoGP. Im MotorLand Aragón wird es weitergehen.
Statt Jerez soll es wieder ein Rennen in Portugal geben. Da die Streckenbetreiber in Portimao Verbindlichkeiten gegenüber der Dorna haben, soll Estoril zum Zug kommen. Nach dem letzten MotoGP-Rennen dort (2012) gab es stets Kontakt mit der Dorna, Unterstützung aus der Politik ist für die Superbike-WM vorhanden.
Imola und Misano sind in Italien fix, Monza könnte als drittes Rennen hinzukommen, die Hoffnungen diesbezüglich sind aber überschaubar.
Die neuen Kyalami-Eigentümer in Südafrika haben mehrfach Interesse an der Superbike-WM angemeldet, bislang gibt es aber keine Gespräche mit der Dorna.
Ein Rennen in Südamerika wird es vorerst nicht geben.
Ob es in Laguna Seca/Kalifornien weitergehen wird, hängt vom neuen Betreiber ab. Derzeit läuft eine Ausschreibung für das Management des Laguna Seca Raceways. Als Ersatz käme in den USA nur Indianapolis in Frage.
Sicher ist: 2017 wird es maximal 15 WM-Events geben, das haben die Hersteller-Vereinigung MSMA und die Dorna so vereinbart.
Realistisch sind nächstes Jahr 13 oder 14 Rennen. Jerez fällt weg, Indien kommt hinzu, damit bliebe es bei 13 Events. Mit Estoril wären es 14.