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ADAC SX Chemnitz: Allmählich hebt sich der Vorhang

Von Andreas Gemeinhardt
Der Streckenbau für das 14. Internationale ADAC Sachsen Supercross Chemnitz ist in vollem Gange. Zur Einstimmung fand am Dienstag die obligatorische Auftakt-Pressekonferenz statt.

Bei der Auftakt-Pressekonferenz betonte der zum Monatsende leider scheidende Geschäftsführer der gastgebenden C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH, Michael Kynast, dass man «Sehr stolz auf das hier Erreichte ist. Anfangs hat man uns mit unserer kleinsten Halle im Kalender etwas belächelt, aber durch die Tunneldurchfahrt, die auch in diesem Jahr wieder gefahren wird, haben wir nun sogar die längste Strecke im ADAC Supercross Cup. Auch in diversen Gremien und Arbeitsgruppen zum Thema ADAC SX Cup werden wir aufmerksam gehört und haben dort schon einige Ideen eingebracht.»

Dem pflichteten der für den sportlichen Teil verantwortliche Organisationsleiter Ole Stark und der Rennleiter Christoph Kunze, beide vom MSC Lugau, vollumfänglich zu und verwiesen bei dieser Gelegenheit noch einmal auf die neue begleitende Sicherheitsmaßnahme der vor Sprunghügeln positionierten LED-Lampen. Diese ersetzen bei Bedarf mancherorts die guten alten gelben, blauen, grünen und roten Flaggen, so dass man einige Streckenposten aus dem direkten Gefahrenbereich heraus bekommt.

Auch diese Innovation hat ihren Ursprung in Sachsen.
Bevor der Parcours-Designer Freddy Verherstraeten zum Thema Streckenbaukunst aus dem Nähkästchen plauderte, lobte der Eventmanager der Sportabteilung des ADAC Sachsen, Dr. Lutz Oeser, das Chemnitzer Supercross als eine der sächsischen und Deutschlandweiten Top-Veranstaltungen.

Leider mussten die beiden derzeit besten deutschen Supercrosser und zudem Lokalmatadore, der Schneeberger Dominique Thury und Stephan Büttner aus Schkölen wegen eines kurzfristig geänderten Trainingsprogramms beziehungsweise krankheitsbedingt absagen, doch per Telefonkonferenz brachte «Quick Nick» seine Vorfreude auf sein bevorstehendes Heimrennen zum Ausdruck:

«Beim Saisonauftakt in Stuttgart ist es bei mir am ersten Abend mit dem dritten Platz richtig gut gelaufen. Am Samstag hatte ich einfach Pech, als ich Halbfinale abgeräumt wurde. Am vergangenen Wochenende in München lief es am ersten Abend auch nicht wunschgemäß, wobei ich mir selbst etwas im Weg stand. Platz 6 hinter sechs Amerikanern am Samstagabend war dann wieder okay. Daran will ich anknüpfen.»

Dafür war der 14-jährige Chemnitzer Justin Trache, der die Nachwuchsklasse SX3 derzeit anführt, anwesend. Er sagte: «Für meine Heimvorstellung habe ich mir auf jeden Fall den Sieg vorgenommen. Das wird natürlich sehr schwer, dessen bin ich mir bewusst, denn wir sind alle sehr schnell und haben in etwa den gleichen Speed. Dass es aber möglich ist, habe ich ja in Stuttgart gezeigt. Nervös bin ich nicht, sondern es motiviert mich eher, vor Heimpublikum zu fahren. Deshalb muss aufpassen, nicht zu viel zu wollen. Wie dem auch sei, ich freue mich schon riesig auf Chemnitz und kann es kaum erwarten.»

Für alle notgedrungen zu Hause gebliebenen Supercross-Fans bietet der Chemnitzer Veranstalter an beiden Renntagen erstmals einen Livestream. Am Freitagabend beginnt die Übertragung aus der Chemnitz Arena unter www.supercross-chemnitz.de um 20.00 Uhr und am Samstag um 18.00 Uhr.

Rest-Tickets für das 14. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz am 25. und 26. November 2016 gibt es direkt bei der Messe Chemnitz (Messeplatz 1, 09116 Chemnitz), dem Ticketservice der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH (Markt 1, 09111 Chemnitz), in allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen, über die Ticket-Hotline 0371 38038380 (Ortstarif) sowie bei der Veranstaltung selbst an der Tageskasse. Weitere Informationen unter www.supercross-chemnitz.de.

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