MotoAmerica: Joshua Herrin siegt, Toni Elias stürzt
Joshua Herrin holt in der Gesamtwertung immer weiter auf
Beim vierten Saisonevent der US-Superbike-Meisterschaft MotoAmerica in Wisconsin waren lediglich 13 Fahrer am Start, dies ist ganz sicher kein würdiger Rahmen für eine nationale Superbike-Meisterschaft. Im zweiten Rennen erreichten sogar nur zehn Piloten das Ziel, nachdem der Meisterschaftsführende Suzuki-Pilot Toni Elias in der vorletzten Runde gestürzt war.
Bei wechselhaften Witterungsbedingungen sicherte sich Yoshimura-Suzuki-Pilot Toni Elias die Pole-Position vor seinem Teamkollegen Joshua Herrin und der Yamaha-Meute mit Cameron Beaubier, Garrett Gerloff, Cameron Petersen, Mathew Scholtz und JD Beach. Im ersten Lauf lagen die Top7-Piloten zunächst dicht beieinander, doch nachdem Kyle Wyman (Ducati) in der vierten Runde stürzte, zog sich das Feld immer weiter auseinander.
Elias rettete einen Vorsprung von 0,2 Sekunden in das Ziel und feierte damit seinen dritten Saisonsieg. Beaubier beendete das erste Rennen auf dem zweiten Platz vor Gerloff und Herrin, der in der letzten Runde weit neben die Ideallinie geriet und auf die vierte Position zurückfiel.
Im zweiten Rennen gelang Herrin dann eine erfolgreiche Revanche. Nachdem Elias ausgeschieden war, verwies Herrin die Yamaha-Verfolger Gerloff, Beach und Scholz auf die Plätze. In der aktuellen MotoAmerica-Gesamtwertung führt weiterhin Toni Elias mit 151 Punkten vor Cameron Beaubier (142), Garrett Gerloff (104), JD Beach (100), Joshua Herrin (96), Mathew Scholtz (80), Jake Lewis (76), Cameron Petersen (65) und David Anthony (59).