Initial D-Manga: Rovanperä wird zum Tofu-Lieferanten
Kräftige Rauchzeichen am Mount Iwaki
Initial D-Star Takumi Fujiwara, das fiktive Jugendidol von Kalle Rovanperä
Duell in der Nacht am Mount Iwak: Corolla-Fahrer Rovanperä gegen Takumi Fujiwara's Toyota Sprinter Tureno
Die Passstraße hoch zum Mount Iwaki - ein besondere Herausforderung
Auch eine Definition von Spaß am Leben: Spielerisches Driften am Limit durch 69 Kurven
Die Qual der Wahl: Kalle Rovanperä mit aktuellem und 90er-Jahre Spielzeug
Einen Riesenspaß bei den japanischen Driftfahrten gehabt: Kalle Rovanperä
Spektakuläre, spielerische Auseinandersetzungen am Vulkanberg: Rovanperä und japanische Drift-Ikonen
Spaßgerät für Kalle Rovanperä: Der blaueToyota GR Corolla
«Natürlich habe ich Tofu mitgebracht, so wie es auch mein fiktives Idol aus meiner Jugendzeit es in Initial D gemacht hat», grinste der zweifache Rallye-Weltmeister ganz breit über beide Mundwinkel. Der Finne schnappte sich eine Toyota GR Corolla um sich mit seinen
Fleisch gewordenen japanischen Initita D-Comic-Autohelden aus den 1990er Jahren jetzt am h/eiligen Berg Iwaki zu messen.
Der junge Finne verschlang in seiner Jugend - für den 24-jährigen Blondschopf womöglich noch lange nicht vorbei - die japanischen Manga-Alben und schaute ihre kultigen TV-Adaptionen. Die Initial D-Mangas erschienen von 1995 bis 2013 wöchentlich in Japan. Die dort inszenierten schräg-wilden Autorennen werden die Bergpässe hinauf auf öffentlichen Straßen ausgefahren.
Rovanperä träumte deshalb schon lange einen der dort dargestellten Bergpässe mal selbst hinauf zufahren, natürlich wie es sich für ihn gehör; Kräftig seitwärts und mächtige Qualmwolken generierend.
Diesen Traum konnte Rovanperä sich jetzt zusammen mit den Initial D-Verantwortlichen und Red Bull ins tatsächliche reale Leben übertragen. Kalle durfte dann all sein Können ausspielen um den Pass am Mount Iwaki hinaufzudriften, den er noch nie zuvor gesehen hatte. Die Passhöhe des bewaldeten Vulkanbergs in 1645 Metern Höhe peilte er durch die geometrisch harmonisch hinter einander modellierten 69 Kurven natürlich durch die Seitenfenster an.
Die ihn bei der Driftshow escortierenden japanischen Drift-Helden taten es ihm spektakulär gleich. Unter den in ihrer Heimat längst zu Helden avancierten Autoartisten gehörten etwa Yoshitatsu Kaneda in einem Nissan R34 Skyline, Toshimitsu Masuda in einem Nissan 180SX, Hokuto Matsuyama in einem Toyota Chaser JZX100, Liberty Walk-Gründer Wataru Kato in dem ganz besonderen LB-Works Ferrari F40, Manabu Orido in einem Toyata GR86 sowie Takumi Fujiwara in einem klassischen Toyota AE86.
Dabei wurde ein sehr unterhaltsames Video aus allen erdenklichen Perspektiven gedreht. Der Fahrer im Film hat eine verblüffende Ähnlichkeit - Dank kräftiger digitaler Bearbeitung - mit dem in der Phantasie gezeichneten Initita D-Hauptdarsteller Takumi Fujiwara,
So fuhr der Rallye-Superstar Rovnaperä gegen seinen Childhood-Hero und dessen PS-Kumpane. Mit den eher unterdurchschnittlich coolen japanischen Driftautos wurden dann auf den Berg Iwaki, der in der japanischen Präfektur Aomori liegt, die herrlichsten Duelle gegen die Nippon-PS-Ikonen ausgefahren.
Als Tofu-Lieferant gab sich Rovanperä deshalb aus, weil der jugendliche Titelheld Takumi Fujiwara in den Initial D-Manga-Handlungen für das Tofugeschäft seines Vaters die Ware jeden Morgen in ein Hotel auf dem Berg Akion hoch fahren musste. Durch seine täglichen Fahrten in einem Toyota Sprinter Trueno AE86-Lieferwagen eignet sich Takumi ausgesprochen gute Fahrerqualitäten an, mit denen er in den Comicalben alle noch so wildesten Straßenabenteuer besteht.
«Auf einer solchen japanischen Bergstraße in dieser herrlichen Landschaft wie dieser zu driften war schon lange ein Traum von mir gewesen. Es hat mir sehr gefallen», gestand der letztjährige WRC-Teilzeitfahrer Rovanperä ein, bevor er sich auf den Weg zum 24-Stunden-Rennen in Dubai machte
