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DTM in Zahlen: Die etwas andere Saisonbilanz

Von Otto Zuber
DTM in Zahlen: Die etwas andere Saisonbilanz

DTM in Zahlen: Die etwas andere Saisonbilanz

Drei verschiedene Tabellenführer, zwölf verschiedene Rennsieger und die knappste Titelentscheidung in der Geschichte der DTM: Die Saison 2017 in Zahlen.

Hinter den Piloten von Audi, BMW und Mercedes liegen neun abwechslungsreiche Rennwochenenden und jedes der 18 Rennen auf acht Rennstrecken in fünf Ländern (Deutschland, Österreich, Niederlande, Ungarn, Russland) hat seine eigene Geschichte geschrieben. Darüber hinaus hat die Saison unzählige Statistiken gefüttert.

Die DTM-Saison 2017 brachte nicht weniger als zwölf unterschiedliche Rennsieger hervor. Jeweils drei Siege konnten der neue Champion René Rast, Rosberg-Teamkollege Jamie Green und Mercedes-Mann Lucas Auer erringen. Paul Di Resta, Mattias Ekström, Maro Engel, Timo Glock, Maxime Martin, Mike Rockenfeller, Bruno Spengler, Robert Wickens und Marco Wittmann holten je einen Rennsieg.

Jeder der 18 Fahrer von Audi, BMW und Mercedes-AMG schaffte es bei den Rennen des Jahres 2017 in die Punkte und 16 von ihnen durften mindestens einmal auf dem Siegerehrungspodest jubeln. Die meisten Podiumsplätze sicherten sich die beiden Audi-Piloten Ekström und Rockenfeller (beide 6). René Rast und Marco Wittmann standen in fünf Rennen auf dem Treppchen, während Lucas Auer, Maxime Martin, Robert Wickens, Timo Glock und Jamie Green vier Mal einen Platz unter den ersten drei erreichten. Nur Tom Blomqvist und Augusto Farfus blieben ohne Podiumsplatzierung.

Nur drei Piloten wechselten sich an der Spitze der Fahrerwertungab: Lucas Auer, Mattias Ekström und Champion René Rast. Es gab sieben Führungswechsel. Der Schwede Ekström lag insgesamt neun Rennen auf Platz eins, Auer die ersten fünf Rennen und Rast – der sich auch Halbzeit-Champion nennen durfte – vier Rennen.

Der Drei-Punkte-Vorsprung von Rast gehört zu den knappsten der DTM-Geschichte. Nur zwei Mal betrug der Vorsprung des Champions ebenfalls drei Punkte: 1987 (Eric van de Poele, BMW vor Manuel Reuter, Ford) und 2007 (Mattias Ekström, Audi vor Bruno Spengler, Mercedes).

Die in diesem Jahr neu eingeführten Punkte (3, 2, 1) für die besten drei Fahrer im Qualifying waren für René Rast ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Titel. Der Mindener sammelte 17 Punkte allein im Qualifying und führt damit knapp vor Marco Wittmann (15 Punkte) und Jamie Green (11 Punkte). Mattias Ekström, der erst beim Finale von Platz eins in der Fahrerwertung verdrängt worden war, sammelte im Gegensatz dazu nur fünf Punkte im Qualifying.

Die meisten Pole-Positions sicherten sich René Rast, Lucas Auer und Timo Glock. Alle drei Piloten standen in drei Rennen auf Startplatz eins. Jamie Green und Tom Blomqvist starteten zwei Mal von Platz eins in die Rennen. Je eine Qualifying-Bestzeit sicherten sich Augusto Farfus, Maxime Martin, Bruno Spengler, Robert Wickens und Marco Wittmann.

Alle Fahrer haben 2017 Führungsrunden gesammelt. Die meisten Runden an der Spitze fuhr Jamie Green (111) vor René Rast (101) und Bruno Spengler (82). Dabei sammelte Audi-Pilot Green 492 Führungskilometer, während Rast es auf 408 Kilometer brachte. 71 Führungsrunden summierten sich bei Lucas Auer auf 302 Kilometer an der Spitze. Die meisten Führungswechsel (9) gab es beim zweiten Rennen in Spielberg. Und Rast gelang beim ersten Rennen in Moskau der einzige Start-Ziel-Sieg.

Den knappsten Zieleinlauf erlebten die DTM-Zuschauer im niederländischen Zandvoort. Im Samstagsrennen überquerte Timo Glock bei seinem einzigen DTM-Sieg in diesem Jahr 0,178 Sekunden vor Marco Wittmann die Ziellinie.

Einen interessanten Vergleich bietet die Statistik der gesammelten Punkte am Samstag und am Sonntag. 103 seiner 133 gesammelten Punkte eroberte Timo Glock am ersten Renntag. Damit führt der BMW-Pilot die Samstagstabelle vor Lucas Auer (100) und Mike Rockenfeller (92) an. An den Sonntagen war Mattias Ekström mit 106 Punkten der erfolgreichste Pilot vor Jamie Green (97) und René Rast (96). Die Punkteausbeute des Champions ist relativ ausgeglichen: An den Samstagen sammelte Rast 83 Punkte. Loïc Duval ist der einzige Pilot, der seine Punkte (22) ausschließlich sonntags gesammelt hat.

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