DTM Spielberg: Audi-Pole und erneut Mercedes-Desaster
Jamie Green
Jamie Green hast sich die Pole Positiuon für das zweite DTM-Rennen an diesem Wochenende auf dem Red Bull Ring in Spielberg gesichert. Der Audi-Pilot fuhr am Sonntagmittag in 1:22,680 Minuten die schnellste Runde. «Am Samstag war es hart für mich, es war deshalb wichtig, heute zurückzukommen», sagte Green.
Dem Briten hängt beim Start des Rennens allerdings eine regelrechte BMW-Armada im Nacken. Nach dem Doppelsieg am Samstag zeigten sich die Münchner bei der Zeitenjagd erneut stark.
Hinter Green landeten Antonio Felix da Costa, Timo Glock und Maxime Martin auf den Plätzen zwei bis fünf. Augusto Farfus, Bruno Spengler und Tom Blomqvist auf den Rängen sechs bis acht sowie Samstagssieger Marco Wittmann als Zehnter komplettierten das beeindruckende BMW-Ergebnis.
Audi brachte immerhin noch zwei weitere Autos in die Top Ten: Edoardo Mortara auf Fünf, Mike Rockenfeller auf Platz neun.
Für Mercedes war das Qualifying wie schon am Samstag ein Desaster. Die Stuttgarter hatten mit den vorderen Plätzen rein gar nichts zu tun, was dazu führte, dass der beste Mercedes-Pilot Robert Wickens 15. und alle acht Autos unter den letzten zehn Plätzen gelistet wurden.
Mercedes' DTM-Leiter Ulrich Fritz war deshalb auch enttäuscht. Mit dem neuen Boliden kommen die Stuttgarter in Spielberg weiterhin nicht in Schwung. «Das war leider gar nichts! Wir kommen immer noch nicht mit der Strecke zurecht. Die Reifen funktionieren nicht wie wir es erwarten. Solche Tage gibt es leider im Rennsport. Vielleicht können wir im Rennen noch ein wenig Schadensbegrenzung betreiben, aber es muss schon viel passieren, um heute in die Punkte zu kommen.»
Vielleicht sind die Performance-Gewichte eine Möglichkeit. Nach dem Qualifying wurden diese neu berechnet. Das schwerste Auto im Feld hat weiterhin BMW (1122,5 Kilogramm), gefolgt von Audi (1120) und Mercedes (1110).
Nach dem Qualifying wurden noch zwei Strafen verhängt. Martin Tomczyk und Esteban Ocon wurden wegen Blockierens um fünf Startplätze zurückversetzt. Bei waren ursprünglich auf den Plätzen 18 und 21 gelandet und bilden so jetzt die letzte Startreihe.
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