Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

FIA-Startliste 2017: Vandoorne mit 2, Stroll mit 18

Von Mathias Brunner
Noch steht nicht fest, wie der Renault-Motor im Toro Rosso heissen wird

Noch steht nicht fest, wie der Renault-Motor im Toro Rosso heissen wird

​Mit fast einer Woche Verspätung hat der Automobilweltverband FIA die Formel-1-Startliste 2017 veröffentlicht. Die Startnummern der Neulinge stehen fest – Stoffel Vandoorne mit der 2, Lance Stroll mit der 18.

Gemäss FIA-Reglement müsste die Startliste des folgenden Jahres jeweils am 30. November veröffentlicht werden. Aus unerfindlichen Gründen wurde das in Paris versäumt, nun aber nachgereicht. Hier die wichtigsten Punkte, die zu erwähnen sind.

Die grösste Lücke klafft bei Mercedes-Benz: TBC (to be confirmed, noch zu bestätigen) finden wir beim Namen des zweiten Mercedes-Fahrers. Die Nachfolge des zurückgetretenen Nico Rosberg ist derzeit das heisseste Thema der Formel 1.

Am meisten Chancen werden dem jungen Pascal Wehrlein eingeräumt. Seine Vertragsverhandlungen mit Sauber, gemäss Mercedes-Teamchef Toto Wolff weit gediehen, liegen auf Eis.

Auch der Name Valtteri Bottas fällt immer wieder. Das Problem hier, abgesehen von einem Williams-Vertrag: Claire Williams hätte ohne Bottas ein echtes Problem. Wer soll die Entwicklung des neuen Autos vorantreiben, wenn im zweiten Auto Lance Stroll sitzt, der zu wenig Formel-1-Erfahrung hat?

Apropos Lance Stroll: Der junge Kanadier tritt mit jener Startnummer an, welche seinem derzeitigen Alter entspricht – mit der 18.

Bei Red Bull Racing ist von der FIA bestätigt, was die vierfachen Weltmeister bestätigt hatten: Der Renault-Motor heisst auch künftig offiziell TAG-Heuer.

Beim Motorhersteller der Scuderia Toro Rosso finden wir ebenfalls ein TBC. Verhandlungen laufen, wie bei Red Bull Racing einen Partner zu finden, welcher dem Renault-Motor den Namen verleiht.

Bei Force India fällt auf: Der offizielle Team-Name bleibt, obschon Teilhaber Subrata Roy (Gründer des Sahara-India-Konzerns) in tiefen Schwierigkeiten steckt. In der FIA-Liste steht der Rennstall von Sergio Pérez und Esteban Ocon anhalten als «Sahara Force India F1 Team».

Jenson-Button-Nachfolger Stoffel Vandoorne hat für seine GP-Laufbahn die Startnummer 2 ausgewählt.

Am Schluss der Meldeliste finden wir drei weitere Lücken: Der zweite Sauber-Fahrer fehlt, ebenso beide Piloten von Manor Racing. Die Investoren des Schweizer Sauber-Rennstalls haben Wort gehalten – der Team-Name Sauber F1 hat Bestand.

Die komplette Liste finden Sie direkt bei der FIA

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