Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Flavio Briatore: «Ferrari hat 2017 keine Titelchance»

Von Vanessa Georgoulas
Flavio Briatore nimmt wie gewohnt kein Blatt vor den Mund und spricht über die neuen Regeln, die Gerüchte um das Mercedes-Interesse an Fernando Alonso und die Chancen von Ferrari, in diesem Jahr den WM-Titel zu holen.

Flavio Briatore gehört schon seit geraumer Zeit nicht mehr zu den regelmässigen Fahrerlager-Besuchern. Der frühere Teamchef und tüchtige Geschäftsmann ist nur noch sporadisch im GP-Zirkus anzutreffen. Die Geschehnisse in der Königsklasse bekommt der schillernde Italiener aber auch heute noch mit.

Und wie gewohnt spricht der 66-Jährige Klartext, wenn er nach seiner Meinung gefragt wird. Etwa wenn es um den italienischen Nationalstolz Ferrari geht: Über die Scuderia sagt der Meistermacher im TV-Interview mit «Sky Sports HD 24»: «Das Team ist immer noch das Gleiche. Und wenn die immer gleichen Bäcker ihr Brot im gleichen Ofen backen, dann schmeckt es auch immer gleich.» Deshalb kommt er zum Schluss: «Ferrari hat 2017 wohl keine Chance auf den Titel.»

Briatore ist überzeugt: «Die Regeländerungen, die in dieser Saison greifen, wurden zu stark von den Ingenieuren bestimmt, die immer beweisen wollen, dass sie noch mehr Leistung herausholen können. Und sie spielen Red Bull Racing in die Hände.»

Dennoch glaubt er nicht, dass irgendein Konkurrent von Mercedes die Lücke zu den Silberpfeilen an der Spitze schliessen wird. Auch, weil sich Hamilton gemäss Briatore wieder mehr auf seine Arbeit konzentrieren wird: «Im vergangenen Jahr vergnügte er sich noch als DJ und Skifahrer, doch nun kommt er zurück, um die WM zu dominieren.»

Auch zum Gerücht, Mercedes hätte bei der Suche nach einem Nachfolger für den zurückgetretenen Weltmeister Nico Rosberg reges Interesse am Vertrag von Fernando Alonso gezeigt, nimmt Briatore Stellung. Der frühere Manager des zweifachen Champions betont: «Das ist nur Klatsch! Niki Lauda wollte die Vertragsdetails von Fernando nicht anschauen. Diese Schlagzeilen entbehren jeglicher Grundlage.»

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