MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Norbert Haug: So kann Ferrari Sebastian Vettel halten

Von Rob La Salle
Norbert Haug

Norbert Haug

Sebastian Vettel und Mercedes – ist das mehr als nur ein Flirt? Diese Frage hatte der Deutsche vor dem Saisonstart mehr oder weniger im Raum stehen gelassen.

Auf die Frage, ob Ferrari sein letzter Rennstall in der Formel 1 sein werde, sagte er Auto Bild Motorsport: «Mit dem Gedanken beschäftige ich mich nicht. Ferrari ist für mich mehr als ein bloßes Rennteam, Ferrari ist ein Mythos. Jeder dort hat das Gefühl, dass man für Ferrari arbeiten darf – und nicht muss.» Ein Bekenntnis zur Scuderia vermied er also.

Das war wie erwähnt vor dem Saisonstart. Nach dem ersten Rennen und seinem lang ersehnten Sieg war Vettel nach langer Zeit mal wieder glückselig.

Das bedeutet nun freilich nicht, dass Vettel umgehend seinen nach dieser Saison auslaufenden Vertrag verlängert. Es ist aber eine Grundvoraussetzung, dass er genau das im Laufe des Jahres tun wird.

«Ferrari tut gut daran, ihm ein Auto zu bauen wie in Australien. Dann ist die Sicherheit am größten, dass er bleibt», sagte der frühere Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug im Sporttalk Heimspiel! im hr-Fernsehen.

Der heutige ARD-Experte weiter: «Wenn er sieht, dass er mit Ferrari auf Dauer Weltmeister werden kann, dann fühlt er sich da pudelwohl. Wenn nicht, muss man akzeptieren, dass er einen möglichen Wechsel ins Auge fasst.»

Auch Haug sind die wenigen Überholmanöver aufgefallen. Auch wenn Australien nicht unbedingt ein Gradmesser für den Rest der Saison ist, glaubt der 64-Jährige: «Wir müssen Autos schaffen, die es zulassen, dass man bis auf einen Zentimeter heranfahren kann. Dann kann man besser überholen. Formel-1-Sportchef Ross Brawn wird darauf hinarbeiten, dass es mehr Überholmanöver gibt.»

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