Lance Stroll: In China aggressiver als in Australien
Lance Stroll will in China aggressiver ans Werk gehen
Den Saisonauftakt in Melbourne hatte sich Lance Stroll sicher anders vorgestellt: Der 18-jährige Kanadier setzte seinen FW40 am Samstag in der letzten freien Trainingsstunde zum Australien-GP in die Streckenbegrenzung und musste das erste Formel-1-Rennen seiner Karriere deshalb vom Ende des Feldes in Angriff nehmen.
Stroll arbeitete sich in den ersten Runden bis auf die 13. Position vor, doch ein Problem mit den Bremsen bedeutete letztlich das vorzeitige Aus für den Teenager, der nun mit frischem Mut und einer neuen Strategie ans Werk gehen will.
Vor dem zweiten WM-Lauf auf dem Shanghai International Circuit erklärt er: «Ich werde meine Herangehensweise ändern, denn die Strecke in China verzeiht mit ihren grossen Auslaufzonen etwas mehr Fehler als der Albert Park Circuit.»
«Aber vielleicht sollte ich mich auch wie immer bestmöglich auf das Rennen vorbereiten», fügt der Formel-3-Meister von 2016 eilends an.
Wie in Melbourne wird der Rennfahrer aus Montréal auch in Shanghai Neuland befahren, wie er betont: «Ich weiss nicht viel über die Strecke, denn ich kenne sie nur aus dem Simulator. Aber ich habe mir natürlich einige der Rennen angeschaut, die dort stattgefunden haben. Deshalb habe ich auch eine Vorstellung davon, was mich erwartet.»
Teamkollege Felipe Massa freut sich schon auf das zweite Kräftemessen der Saison. Der 35-jährige Brasilianer, der in China den sechsten Platz erobern konnte, schwärmt: «Es ist immer schön, nach China zu reisen. Ich liebe diese Strecke, die viele Highspeed-Kurven und eine der längsten Geraden im Formel-1-Kalender bietet. Es ist ein Kurs, der sehr viel Spass macht.»