Formel 1: Strafe für Max Verstappen

Jenson Button: «Nur ich habe McLaren-Vertrag 2018»

Von Mathias Brunner
Jenson Button

Jenson Button

​Ist der Monaco-GP 2017 der letzte Formel-1-Einsatz von Jenson Button? Der Engländer lässt alle Türen offen. Denn er sagt auch: «Ich sehe den Sport mit all den Änderungen auf einem guten Weg.»

Jenson Button hat nichts von seiner Klasse verloren. Ohne den Crash von Stoffel Vandoorne und die neuen Motorteile am Wagen des Briten hätten wir zwei McLaren-Honda in den Top-Ten der Monaco-Startaufstellung erlebt.

Jenson Button (37) hat das Geschehen in den vergangenen zwei Monaten von aussen erlebt und hält bei den Kollegen der britischen Sky fest: «Ein phantastisches Jahr mit diesem Duell zwischen Ferrari und Mercedes. Ein solcher Zweikampf gibt den Fans unheimlich viel. Das ist ein ganz besonderes Jahr für die Formel 1. Und ich hoffe, das Duell geht so weiter. Wenn du da vorne nur einen Rennstall hast, ist das einfach nicht so interessant. Nun haben wir dieses Königsduell, und auf einmal höre ich die Leute wieder sagen – hey, heute ist Formel 1, lasst uns schauen! So sollte es doch sein.»

Auch Jenson Button war gespannt darauf zu sehen, wie sich die neue Formel 1 so machen würde: «Als das neue Reglement verkündet wurde, war ich ein wenig enttäuscht. Das Fahrzeuggewicht stieg markant an, und gerade hier in Monaco möchtest du ein möglichst leichtes Rennauto. Aber jetzt weiss ich: Diese Renner machen unheimlich Spass, die Formel 1 bewegt sich definitiv in die richtige Richtung.»

«Ich bin noch nie so schnell um diesen Kurs gefahren. Ich kann nicht behaupten, dass ich seit dem vergangenen November in Abu Dhabi das Fahren vermisst habe. Aber einen GP-Renner hier zu bewegen, das hat mir wirklich Spass gemacht. Schnellere Autos, mehr Abtrieb, fette Reifen, das ist nicht nur für die Fans aufregend, sondern eben auch für uns Fahrer und die Teams. Das finde ich alles prima. Ich fand den Wagen an der Hinterachse gutmütiger als im vergangenen Jahr.»

«Gleichzeitig finde ich den Umgang mit den Reifen so schwierig wie zuvor. Hier in Monte Carlo musste ich die Walzen über zwei Runden aufwärmen, um endlich eine schnelle Runde fahren zu können. Und noch immer waren die Vorderreifen nicht ordentlich auf Temperatur. Und das auf einer Piste von 53 Grad! Das verstehe ich nicht. Ich bin sicher, Pirelli macht das für nächstes Jahr anders.»

Apropos nächstes Jahr – was wird aus Jenson Button? Der Weltmeister von 2009 und 15fache GP-Sieger lässt alle Türen offen: «Ich bin der einzige Fahrer, der für 2018 einen Vertrag besitzt, um Grands Prix zu fahren.»

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